Nordrhein-Westfalen – Erziehungswissenschaft:
Piaget Erziehungswissenschaft
Anonym
01.05.2022 um 18:06 Uhr
Könnte mir jemand vielleicht Piagets Theorie kurz und knapp erklären? Hab mit seiner Theorie echt Probleme :/
Jean Piaget lebte von 1896 bis 1980 und war ein schweizer Entwicklungspsychologe. In seiner Theorie befasst er sich mit der kognitiven Entwicklung bei Kindern. Zunächst geht er davon aus, dass das Kind aktiv an seiner Entwicklung beteiligt ist, in dem es sich mit seiner Umwelt auseinandersetzt. Das Kind entwickelt kognitive Schemata, die es ständig erweitert oder neu anordnet. Auch neue Schemata können ausgebildet werden. Dies geschieht im Zuge der Adaption. Um also ein Gleichgewicht herzustellen (Äquilibration) geschehen ständig Prozesse bei denen assimiliert oder akkommodiert wird. Nehmen wir ein Kind entwickelt ein Schema rund um den Hund. Das Kind erkennt, dass der Hund Fell, Zähne und vier Pfoten hat. Nun besucht das Kind einen Zoo und sieht eine Giraffe. Diese hat ebenfalls Zähne, vier Beine und Fell, aber keine Pfoten und einen langen Hals. Das Kind kann die Giraffe nicht so ohne weiteres seinem Schema zu ordnen. Es versucht also wieder ein Gleichgewicht herzustellen und äquilibriert, um Gesehenes verarbeiten und abspeichern zu können. Wie das Kind bereits festgestellt hat kann hier keine Assimilation stattfinden und das Kind muss ein neues Schema eröffnen und altes umstrukturieren. Es findet also Akkomodation statt. Darüber hinaus hat Piaget ein Phasenmodell entwickelt. Von ca. 0 bis 2 Jahren befindet sich das Kind in der sensomotorischen Phase. Hier fängt es an zu greifen und zu saugen und erlernt die Objektpermanenz (ab dem 8ten Monat). Zwar wird hier die Objektpermanenz erlernt und trotzdem geschen häufig noch ,,A- nicht B-Fehler". Das Kind sucht also den besagten Gegenstand an dem Ort, an dem es diesen zuletzt gefunden hat.
Darauf folgt die präoperatorische Stadium (ca. vom 2.-7. Lebensjahr):
- magisches Denken
- zentriertes Denken: Invarianzprobleme (Umschüttversuch)
- Egozentrismus
- Klassifikationsprobleme
Das konkret-operatorische Stadium (ca. vom 7.-11. Lebensjahr):
- Schwierigkeiten der vorherigen Stufe sind nun abgelegt worden (z.B. Dezentrierung...) -> jedoch ist das Kind noch auf konkrete Beispiele angewiesen
Das formal-operatorische Stadium (ca. ab dem 11. Lenensjahr):
- kann nun abstrakt und logisch Denken
- unterliegt jedoch dem jugendlichen Egozentrismus
Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen, bei weiteren fragen gerne melden.😊
Darauf folgt die präoperatorische Stadium (ca. vom 2.-7. Lebensjahr):
- magisches Denken
- zentriertes Denken: Invarianzprobleme (Umschüttversuch)
- Egozentrismus
- Klassifikationsprobleme
Das konkret-operatorische Stadium (ca. vom 7.-11. Lebensjahr):
- Schwierigkeiten der vorherigen Stufe sind nun abgelegt worden (z.B. Dezentrierung...) -> jedoch ist das Kind noch auf konkrete Beispiele angewiesen
Das formal-operatorische Stadium (ca. ab dem 11. Lenensjahr):
- kann nun abstrakt und logisch Denken
- unterliegt jedoch dem jugendlichen Egozentrismus
Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen, bei weiteren fragen gerne melden.😊
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Zuletzt bearbeitet von Peppi2401 am 02.05.2022 um 19:20 Uhr
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