Titel der Facharbeit: Formen des Bösen in "Harry Potter"
Fach: Seminarfach
Benotung: 13 Punkte
Behandelndes Thema:
Darstellung und Interpretation der verschiedenen Formen des Bösen im Roman "Harry Potter" mit Bezug auf die stilistische Umsetzung
Kommentar/ Kritik des Lehrers:
>>Dein erstes Kapitel ist mit "Definition des Bösen" überschrieben. Aber eben eine solche sucht der Leser vergeblich. Du zeigst auf, dass es verschiedene Arten von dem Bösen gibt, definierstes aber nicht. Stattdessen folgt hier, was in einem Vorwort oder der Einführung angebracht gewesen wäre. Du machst dem Leser knapp deutlich, wie du im weiteren Verlauf deiner Arbeit vorgehen wirst. Eine Begründung wird nur indirekt gegeben. Das war jetzt genug der Kritik, die Gliederung deiner Arbeit lässt eine spannende Lektüre erwarten.
Die Charakteristik von Voldemort ist dem Thema angemessen und wirklich gut gelungen. Sie enthält alle wesentlichen Informationen, die im weiteren Verlauf eine Bedeutung erhalten könnten. Diese Charakteristik noch zu unterteilen, ist eine sinnvolle Idee, die dem Leser einen weiteren guten Überblick verschafft.
Stärker noch ist das Kapitel "Schwarz gegen Weiß - eine Welt ohne Grauzonen?". Auch hier hast du die wichtigsten Vertreter herausgegriffen, um deren Einordnung vorzunehmen. Zu Recht schreibst du von S.Snape, er sei "die einzige Person, die wirklich im Grau zwischen den Parteien steht"(vgl. S. 11). Diese Folgerung wird für den Leser nachvollziehbar hergeleitet und ist soweit in Ordnung. Allerdings könnte man auch bei anderen Personen bzw. Figuren überlegen, ob sie nicht auch in die Grauzone passen. Somit ist dieses eine eindeutige Aussage, durch die eine Arbeit leicht angreifbar wird. Das überlässt du aber nicht anderen, sondern machst es selber. "Sirius Black ist ein etwas außergewöhnliches Beispiel für jemanden, der sich in der Grauzone befindet"(vgl.S.12) Auch wenn du später zu einer Veränderung der Aussage kommst, steht dieser Satz erst einmal als Widerspruch zur obigen Formulierung. Ansonsten aber finden sich immer wieder gute und sehr gute Ideen und Feststellungen zum thema. Der Abschnitt "Rassismus in der Zaubererwelt"(vgl.S.14f) ist etwas knapp, so sind bei weitem nicht alle Parallelen und Bezüge aufgezeigt worden. Das hätte aber sicherlich auch den Umfang der Arbeit gesprengt und wäre es wert gewesen, Thema einer eigenen Arbeit zu werden. So hast du zumindest korrekt aufgezeigt, zu welchen Auswüchsen und taten das Böse fähig ist. <<
Eigene Anmerkungen:
Es war interessant sich in der Schule auch mal mit einem Thema zu befassen, welches nicht direkt Bezug auf Unterrichtsinhalte nimmt. Ich bin zwar selbst eher ein Kritiker der Darstellung von J.K.Rowling, aber es ist echt spannend die ganzen Andeutungen und versteckten Motive auseinander zu nehmen. Ich denke die Arbeit hätte auch locker doppelt so lang werden können, besonders für den Rassismus-Teil fehlte mir einfach der Platz.
Die angehängte Datei ist aus drei einzelnen Dateien entstanden, wodurch die Seitenzahlen leider nicht mehr stimmen.
Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen...
Fach: Seminarfach
Benotung: 13 Punkte
Behandelndes Thema:
Darstellung und Interpretation der verschiedenen Formen des Bösen im Roman "Harry Potter" mit Bezug auf die stilistische Umsetzung
Kommentar/ Kritik des Lehrers:
>>Dein erstes Kapitel ist mit "Definition des Bösen" überschrieben. Aber eben eine solche sucht der Leser vergeblich. Du zeigst auf, dass es verschiedene Arten von dem Bösen gibt, definierstes aber nicht. Stattdessen folgt hier, was in einem Vorwort oder der Einführung angebracht gewesen wäre. Du machst dem Leser knapp deutlich, wie du im weiteren Verlauf deiner Arbeit vorgehen wirst. Eine Begründung wird nur indirekt gegeben. Das war jetzt genug der Kritik, die Gliederung deiner Arbeit lässt eine spannende Lektüre erwarten.
Die Charakteristik von Voldemort ist dem Thema angemessen und wirklich gut gelungen. Sie enthält alle wesentlichen Informationen, die im weiteren Verlauf eine Bedeutung erhalten könnten. Diese Charakteristik noch zu unterteilen, ist eine sinnvolle Idee, die dem Leser einen weiteren guten Überblick verschafft.
Stärker noch ist das Kapitel "Schwarz gegen Weiß - eine Welt ohne Grauzonen?". Auch hier hast du die wichtigsten Vertreter herausgegriffen, um deren Einordnung vorzunehmen. Zu Recht schreibst du von S.Snape, er sei "die einzige Person, die wirklich im Grau zwischen den Parteien steht"(vgl. S. 11). Diese Folgerung wird für den Leser nachvollziehbar hergeleitet und ist soweit in Ordnung. Allerdings könnte man auch bei anderen Personen bzw. Figuren überlegen, ob sie nicht auch in die Grauzone passen. Somit ist dieses eine eindeutige Aussage, durch die eine Arbeit leicht angreifbar wird. Das überlässt du aber nicht anderen, sondern machst es selber. "Sirius Black ist ein etwas außergewöhnliches Beispiel für jemanden, der sich in der Grauzone befindet"(vgl.S.12) Auch wenn du später zu einer Veränderung der Aussage kommst, steht dieser Satz erst einmal als Widerspruch zur obigen Formulierung. Ansonsten aber finden sich immer wieder gute und sehr gute Ideen und Feststellungen zum thema. Der Abschnitt "Rassismus in der Zaubererwelt"(vgl.S.14f) ist etwas knapp, so sind bei weitem nicht alle Parallelen und Bezüge aufgezeigt worden. Das hätte aber sicherlich auch den Umfang der Arbeit gesprengt und wäre es wert gewesen, Thema einer eigenen Arbeit zu werden. So hast du zumindest korrekt aufgezeigt, zu welchen Auswüchsen und taten das Böse fähig ist. <<
Eigene Anmerkungen:
Es war interessant sich in der Schule auch mal mit einem Thema zu befassen, welches nicht direkt Bezug auf Unterrichtsinhalte nimmt. Ich bin zwar selbst eher ein Kritiker der Darstellung von J.K.Rowling, aber es ist echt spannend die ganzen Andeutungen und versteckten Motive auseinander zu nehmen. Ich denke die Arbeit hätte auch locker doppelt so lang werden können, besonders für den Rassismus-Teil fehlte mir einfach der Platz.
Die angehängte Datei ist aus drei einzelnen Dateien entstanden, wodurch die Seitenzahlen leider nicht mehr stimmen.
Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen...
Zuletzt bearbeitet von Lilith778 am 04.06.2009 um 15:27 Uhr
Was ist denn daran merkwürdig? Ich finds eigentlich ziemlich interessant.
__________________"It's not easy to find happiness in ourselves and it's not possible to find it elsewhere." (Agnes Rippler)
13.04. - Deutsch (13 P.)
15.04. - Geschichte (9 P.)
16.04. - Mathe (10 P.)
20.04. - Englisch (12 P.)
05.05. - Religion (14 P.)
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20.04. - Englisch (12 P.)
05.05. - Religion (14 P.)
c***a
ehm. Abiunity Nutzer
04.05.2009 um 14:11 Uhr
naja für einen deutsch LK (?) sehr fragwürdig. aber cool, ohne zweifel
Wenn ich mir das Thema durchlese, erscheint es mir völlig gerechtfertigt, dieses Thema in einem Deutsch LK behandelt zu haben... In welchem Fach sonst hätte man es unterbringen sollen?
__________________Gastronomie <<Anna-Sophie>> - Wir sind bedient! Zu zahlen: 20,09€