Kann mir jemand das mit dem Kulturkampf (gegen den Papst, iwas mit unfehlbarkeitsdogma des papstes)
und die negative Integration (strategie von Bismarck) erklären in zusammenhang mit den Sozialistengesetze?
und die negative Integration (strategie von Bismarck) erklären in zusammenhang mit den Sozialistengesetze?
Otto von Bismarck ging es im Kulturkampf hauptsächlich darum, die Staatsautorität und seine eigene Autoritätzu verdeutlichen und den Einfluss der Kirche besonders aus dem öffentlichen Bereich zu verringern, für ihn war die Kirche Gegner der kleindeutschen Lösung und somit gegen das Deutsche Reich, was er auf immer wieder propagierte.
Er "vertrieb" die Kirche, die zu der Zeit unter dem Pabst Pius dem Neunten stand, so gut es ging aus den öffentlichen Belangen, er führte beispielsweise die Zivil Ehe ein, was bedeutet, dass die Menschen zu der damaligen Zeit auch ohne die Kirche eine Ehe eingehen konnten, bzw deren Berechtigung nicht mehr benötigten, was bis dato unmöglich war. So verlor die Kirche schon einen wichtigen Teil " ihrer Aufgaben", was ganz im Sinne von Bismarck war, der er die Kirche in ihrer bisherigen als "unkontrollierbar" ansah, da ihr Menschen jeglicher Schicht ob Arm oder Reich angehörten und Bismarck somit keine "bestimmte" Gruppe kontrollieren konnte.
Zur negative Integration lässt sich sagen, dass Otto von Bismarck (recht geschickt) alle "Störfaktoren für das Deutsche Reich" ausschalten wollte indem er sie als Fein für das Deutsche Reich präsentierte um die totale Kontrolle des Staates über alles zu sichern:
Kulturkampf gegen die Kirche
Sozialistengesetze gegen die Sozialisten und Sozialdemokraten
Militarismus gegen die Pazifisten
Antisemitismus gegen die Juden
Er "vertrieb" die Kirche, die zu der Zeit unter dem Pabst Pius dem Neunten stand, so gut es ging aus den öffentlichen Belangen, er führte beispielsweise die Zivil Ehe ein, was bedeutet, dass die Menschen zu der damaligen Zeit auch ohne die Kirche eine Ehe eingehen konnten, bzw deren Berechtigung nicht mehr benötigten, was bis dato unmöglich war. So verlor die Kirche schon einen wichtigen Teil " ihrer Aufgaben", was ganz im Sinne von Bismarck war, der er die Kirche in ihrer bisherigen als "unkontrollierbar" ansah, da ihr Menschen jeglicher Schicht ob Arm oder Reich angehörten und Bismarck somit keine "bestimmte" Gruppe kontrollieren konnte.
Zur negative Integration lässt sich sagen, dass Otto von Bismarck (recht geschickt) alle "Störfaktoren für das Deutsche Reich" ausschalten wollte indem er sie als Fein für das Deutsche Reich präsentierte um die totale Kontrolle des Staates über alles zu sichern:
Kulturkampf gegen die Kirche
Sozialistengesetze gegen die Sozialisten und Sozialdemokraten
Militarismus gegen die Pazifisten
Antisemitismus gegen die Juden
Zu den Sozialistengesetzen: sie sollten sozialistische und sozialdemokratische Strömungen verhindern
dafür gab es zusammengefasst 3 Gründe:
1. Otto von Bismarck wollte dadurch eine Revolution der Arbeiterklassen, die den Großteil der Sozialistischen und sozialdemokratischen BEwegungen ausmachten und deren Wünsche (mehr Mitbestimmung, mehr WOhlstand) bei den Sozialistischen und sozialdemokratischen Vereinigungen an erster Stelle standen und besonderes darauf eingingen, verhindern und auch den zunehmenden Zulauf und Aufschwung in diesen Bewegungen verhindern bzw vermeiden
2. es gab 2 Attentate auf König Wilhelm den Ersten die den Sozialdemokraten angehangen wurden
3. Sozialisten und Sozialdemokraten galten als "Reichsfeinde"
So führte er eine staatliche Sozialversicherung ein, um besonders die Arbeiterklassen zu locken und in das Reich zu integrieren und den sozialistischen Strömungen einen Dämpfer zu geben (auch genannt Zuckerbrot und Peitsche).
Zusammenfassend lässt sich jedoch sagen, dass Bismarcks Versuche den Kampf gegen die Kirche und die Sozialisten zu gewinnen, nur mäßig bis gar keinen Erfolg hatte, der Kulturkampf führte zu einen enomren Zulauf in der Kirche, also genau das Gegenteil von Bismarcks Ziel und auch das Sozialistengesetz scheiterte für ihn, denn seine "verhassten" Stömungen erhielten einen großen Aufschwung und Zulauf im Volk und er benötigte die Unterstützung der Zentrumspartei, die er zuvor im Kulturkampf stark bekämpft hatte und zerstören wollte, um den Kampf gegen die Sozialisten zu führen.
dafür gab es zusammengefasst 3 Gründe:
1. Otto von Bismarck wollte dadurch eine Revolution der Arbeiterklassen, die den Großteil der Sozialistischen und sozialdemokratischen BEwegungen ausmachten und deren Wünsche (mehr Mitbestimmung, mehr WOhlstand) bei den Sozialistischen und sozialdemokratischen Vereinigungen an erster Stelle standen und besonderes darauf eingingen, verhindern und auch den zunehmenden Zulauf und Aufschwung in diesen Bewegungen verhindern bzw vermeiden
2. es gab 2 Attentate auf König Wilhelm den Ersten die den Sozialdemokraten angehangen wurden
3. Sozialisten und Sozialdemokraten galten als "Reichsfeinde"
So führte er eine staatliche Sozialversicherung ein, um besonders die Arbeiterklassen zu locken und in das Reich zu integrieren und den sozialistischen Strömungen einen Dämpfer zu geben (auch genannt Zuckerbrot und Peitsche).
Zusammenfassend lässt sich jedoch sagen, dass Bismarcks Versuche den Kampf gegen die Kirche und die Sozialisten zu gewinnen, nur mäßig bis gar keinen Erfolg hatte, der Kulturkampf führte zu einen enomren Zulauf in der Kirche, also genau das Gegenteil von Bismarcks Ziel und auch das Sozialistengesetz scheiterte für ihn, denn seine "verhassten" Stömungen erhielten einen großen Aufschwung und Zulauf im Volk und er benötigte die Unterstützung der Zentrumspartei, die er zuvor im Kulturkampf stark bekämpft hatte und zerstören wollte, um den Kampf gegen die Sozialisten zu führen.
Wie lillileinie schon richtig gesagt hat sind die beiden Ansätze Bismarcks (Kulturkampf und Sozialistengesetze) gescheitert, da beide Bewegungen durch die Handlungen Bismarcks mehr Zulauf bekamen.
Somit kann man Bismarcks Innenpolitik aus damaliger Sicht als ineffektiv bewerten, da sich größtenteils auf diese beiden Aspekte beschränkte. Allerdings kann man aus heutiger Sicht auch argumentieren, dass sie zu seiner Zeit fortschrittlichen Charakter besaßen und noch heute einen Einfluß auf unseren Staat haben (--> Grundlage des heutigen Sozialstaats; standesamtliche Hochzeit)
Weiterhin hilft Dir vielleicht, dass Bismarcks Rede "Zuckerbrot und Peitsche" mit dem Thema in Verbindung steht. Als Zuckerbrot die Sozialgesetzgebung und als Peitsche das Sozialistengesetz.
Hoffe ich konnte noch etwas helfen
Somit kann man Bismarcks Innenpolitik aus damaliger Sicht als ineffektiv bewerten, da sich größtenteils auf diese beiden Aspekte beschränkte. Allerdings kann man aus heutiger Sicht auch argumentieren, dass sie zu seiner Zeit fortschrittlichen Charakter besaßen und noch heute einen Einfluß auf unseren Staat haben (--> Grundlage des heutigen Sozialstaats; standesamtliche Hochzeit)
Weiterhin hilft Dir vielleicht, dass Bismarcks Rede "Zuckerbrot und Peitsche" mit dem Thema in Verbindung steht. Als Zuckerbrot die Sozialgesetzgebung und als Peitsche das Sozialistengesetz.
Hoffe ich konnte noch etwas helfen

Warum wird über Bismarck denn trotzdem immer so positiv gesprochen?
Ich meine, ich kenne seine außenpolitischen Erfolge und klugen Strategien; aber immerhin ist er innenpolitisch ziemlich gescheitert und hat sich auch teilweise sehr unliberal und ausgrenzerisch verhalten.. und seine komischen Drohgebärden alle paar Jahre seine Kündigung vorzutäuschen kommt mir auch nicht allzu reif vor- warum trotzdem dieser "Hype" um die Person Bismarck?
Ich meine, ich kenne seine außenpolitischen Erfolge und klugen Strategien; aber immerhin ist er innenpolitisch ziemlich gescheitert und hat sich auch teilweise sehr unliberal und ausgrenzerisch verhalten.. und seine komischen Drohgebärden alle paar Jahre seine Kündigung vorzutäuschen kommt mir auch nicht allzu reif vor- warum trotzdem dieser "Hype" um die Person Bismarck?