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naysayer
Schüler | Thüringen
29.04.2013 um 15:49 Uhr
Hiho,

am 3.5. schreibe ich mein Deutsch Abitur. Ich versuch mich derzeit so gut es geht, auf das Abi vorzubereiten - dazu gehört eben auch die Interpretation des vorgegebenen Rahmenthemas. Doch genau das gelingt mir leider nicht so richtig.

"Und wen anders als die Natur können wir fragen, um zu wissen wie wir leben sollen, um wohl zu leben? (Die Götter? Wenn eine Gottheit ist, so ist sie entweder die Natur selbst, oder die Urheberin der Natur; in beiden Fällen ist die Stimme der Natur die Stimme der Gottheit. Sie ist die allgemeine Lehrerin aller Wesen. [...])" C. M. Wieland

Um dieses Zitat handelt es sich. Das, was ich Klammern steht, wurde nicht veröffentlicht. Ich finde aber, wenn der Teil mit den Göttern fehlt, so kann man das Zitat in eine ganz andere Richtung deuten, da der erste Satz ziemlich öko klingt ...

Wenn ich das Zitat im gesamten Kontext richtig verstanden habe, dann spricht Wieland doch davon, dass es im Endeffekt keinen "richtigen" Gott gibt, sondern dass wir in unserer Natur (im Sinne von Leben) unserer eigener Gott sind. Kann man das so sagen? Würde immerhin dazu passen, dass Wieland in der Epoche der Aufklärung lebte. Oder kann man dazu noch irgendetwas ergänzen?

Was passiert nun, wenn mir ein Text vorliegt, der vollkommen auf die Umwelt eingeht? Dann ist der Ansatz ja hinfällig und das ganze erhält doch einen ökologischen Charakter, passt jedoch nicht mehr in die Epoche - bin mega verwirrt!

Würd mich über Antworten freuen, danke schon mal. smile
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#254773
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hellihallo
Schüler | Thüringen
01.05.2013 um 21:29 Uhr
Hey ich kann dir morgen mal bisschen was dazu schreiben, kommst du auch aus thüringen ?
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#255258
 
naysayer
Schüler | Thüringen
02.05.2013 um 10:11 Uhr
Ja, ich komm auch aus Thüringen. Würd mich sehr über andere Meinungen freuen! smile Morgen gehts nämlich los mit der Deutschklausur. Augenzwinkern
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#255291
 
hellihallo
Schüler | Thüringen
02.05.2013 um 14:13 Uhr
Klausur? Schön wärs großes Grinsen
Was denkst du was für ein Gedicht dran kommt?


Also ich würde den 2. Teil weglassen, denn wir haben auch ein Ab bekommen wo genau nur der erste Satz steht also : "Und wen anders als die Natur können wir fragen, um zu wissen wie wir leben sollen, um wohl zu leben?"
Und es geht halt darum, dass die Natur das Maß aller Dinge ist, alles menschliche Leben darauf baut und allgemein DIE Grundlage für alles hier existierende ist. Deswegen sollen wir uns danach richten und uns nicht über die Natur erheben und versuchen Sie zu kontrollieren. Sondern eher respektieren und wissen, dass wir ohne die Natur nicht können, aber die Natur ohne uns. Und diese Wechselbeziehung macht eben klar, das wir durch Genforschung etc. nur sinnlos in die Natur eingreifen, was aber gar nicht von nöten wäre. Und das die Natur auch eine gewaltige Kraft gegenüber uns hat, ( Fukushima, alle Naturkatastrophen etc.) die uns eben hilflos macht. Deswegen denken auch viele morgen kommt Faust und Schimmelreiter dran..naja ma sehen... Und das sind halt paar Sätze die du immer einbringen kannst, aber um den Notenpunkt zu bekommen musst dass dann eben auf dein Thema beziehen was du genau hast. und nicht allgemein...

Ich hoffe das ist okay so. Augenzwinkern
Angst :/ Zunge raus
1
#255357
 
naysayer
Schüler | Thüringen
02.05.2013 um 16:07 Uhr
Also bei Gedichtshypothesen bin ich auch noch nicht so weit gekommen. Optimal wären natürlich "Mailied" oder "Natur und Kunst" von Goethe, aber das wäre fast schon zu leicht, nicht?
So oder so ähnlich, hab ich das Zitat schlussendlich auch verstanden. Hinzu kommt ja, dass es aus der Zeit der Aufklärung stammt, wo vor allem viele Dichter und Autoren für die Beobachtungen und die eigenen Schlüsse appellierten. Ohne sich also auf festgesetzte theoretische Grundlagen zu versteifen - man sollte also vor allem auch auf seine eigene Natur hören, wenn man den richtigen Weg gehen will, ohne sich von gesellschaftlichen Fortschritten (wie bspw. die Technik) manipulieren zu lassen.
Da das ganze sehr philosophisch ist und generell sehr an die griechische Antike angelehnt ist, hab ich mich auch da ziemlich belesen. Also Antigone (Iphigenie von Goethe hab ich mehr oder weniger außer Acht gelassen, kam nämlich erst dran).

Schimmelreiter ... na eben! Das wäre wahrscheinlich noch eher eine Option als Goethe, denn Faust wär ja fast schon ein Selbstläufer. Hast du da bestimmte Szenen im Blick, die dran kommen könnten? Dachte schon an die Szene des Erdgeistes, die Gretchenfrage oder Wald & Höhle.

Hach, um so später es wird, umso mehr spekuliere ich. großes Grinsen

Angst²!
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#255417
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BBCodes