Hey Leute!
In den Abianforderungen steht morphologische Angepasstheit bei Xero- und Hydrophyten.
Was versteht man darunter?
Sind damit C4- und CAM-Pflanzen oder auch Seerosen gemeint?
Oder liege ich da falsch?
Lernt ihr fürs Abi auch die biochemischen Abläufe in C4-Pflanzen? Also das mit Brenztraubensäure und Äpfelsäure und so?
Finde das nämlich irgendwie sehr kompliziert...
Liebe Grüße
In den Abianforderungen steht morphologische Angepasstheit bei Xero- und Hydrophyten.
Was versteht man darunter?
Sind damit C4- und CAM-Pflanzen oder auch Seerosen gemeint?
Oder liege ich da falsch?
Lernt ihr fürs Abi auch die biochemischen Abläufe in C4-Pflanzen? Also das mit Brenztraubensäure und Äpfelsäure und so?
Finde das nämlich irgendwie sehr kompliziert...



Liebe Grüße
__________________Könnte mein Taschenrechner reden.....
Er würde mich auslachen

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Hallo,
ich denke eher, dass "morphologische Angepasstheit" sich mehr auf die Gestalt (=morph) bezieht.
Da kann man sowas wie Blätter, Spaltöffnungen oder Wurzelsystem betrachten.
Natürlich sollte man dabei etwas über die Funktionsweise der Transpiration wissen, um bestimmte Angepasstheiten der Pflanzen zu verstehen (das Wort "Sukkulenz" ist ebenfalls von Bedeutung).
Die CO2-Fixierung und der ganze Zyklus, der da bei den C4-Pflanzen abläuft, muss meiner Meinung nach auch gelernt werden (ein Punkt in den Abianforderungen ist "Vergleich C3- und C4-Pflanzen), aber die CAM-Pflanzen stehen da nicht direkt drin. Das ist aber auch vielleicht wichtig, also auf jeden Fall wenigstens einmal durchlesen
Wenn jemand noch etwas genaueres zu den morphologischen Angepasstheiten wissen möchte, das melde er sich!
Viele Grüße,
brixx
ich denke eher, dass "morphologische Angepasstheit" sich mehr auf die Gestalt (=morph) bezieht.
Da kann man sowas wie Blätter, Spaltöffnungen oder Wurzelsystem betrachten.
Natürlich sollte man dabei etwas über die Funktionsweise der Transpiration wissen, um bestimmte Angepasstheiten der Pflanzen zu verstehen (das Wort "Sukkulenz" ist ebenfalls von Bedeutung).
Die CO2-Fixierung und der ganze Zyklus, der da bei den C4-Pflanzen abläuft, muss meiner Meinung nach auch gelernt werden (ein Punkt in den Abianforderungen ist "Vergleich C3- und C4-Pflanzen), aber die CAM-Pflanzen stehen da nicht direkt drin. Das ist aber auch vielleicht wichtig, also auf jeden Fall wenigstens einmal durchlesen

Wenn jemand noch etwas genaueres zu den morphologischen Angepasstheiten wissen möchte, das melde er sich!
Viele Grüße,
brixx
__________________"Nothing in biology makes sense except in the light of evolution"
http://pinguine.oyla17.de
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ich habe auch überlegt, was genau man wohl für diesen Punkt der Nibis-Richtlinien wissen muss.
Es wäre nett,wenn du, brixx, mir/uns genaueres zu den morpholischen Anpassungen sagen würdest
Es wäre nett,wenn du, brixx, mir/uns genaueres zu den morpholischen Anpassungen sagen würdest

Hallo,
leider bin ich anscheindend zu unfähig, meine Datei hochzuladen
Dann schreibe ich das eben so:
Wie wirken sich Dichte und Lage der Spaltöffnungen bei den einzelnen Gestaltstypen auf Wasserhaushalt und Gasaustausch aus?
Hydrophyten
Seerose:
- da Spaltöffnungen nur auf der Blattoberseite liegen, kann gut das für die Fotosynthese nötige Kohlenstoffdioxid eingefangen werden; der Gasaustausch kann aufgrund der großen Interzellularen gut erfolgen
- damit nicht zu viel Wasser verdunstet, haben Seerosen nur wenige Spaltöffnungen (Seerosen haben eine große Oberfläche, auf die viel Sonneneinstrahlung herrscht)
- Wurzelsystem ist nur schwach oder gar nicht ausgebildet, da Seerose schon im Wasser gedeiht und an dieses leicht herankommt
Wasserknöterich:
- aufgrund der großen Interzellulare und der vielen Spaltöffnungen kann der Gasaustausch erfolgen
- beim Wasserknöterich sind Spaltöffnungen oft herausgehoben und in großer Zahl vorhanden (transpirationsfördernde Maßnahmen) ® diese Pflanze muss kein Wasser speichern, da sie auf nassen Böden und an feuchter Luft wächst, wo ein ausreichendes Wasserangebot herrscht
Xerophyten
Oleander:
- durch den schnellen Verschluss der Spaltöffnungen kann zu viel Wasserverlust verhindert werden
- auch die versenkten Spaltöffnungen und die lebenden Haare, die sich in den Versenkungen befinden, sind transpirationseinschränkende Einrichtungen
- der Oleander weist sehr viele Spaltöffnungen auf, damit genügend Gas für den Gasaustausch eintreten kann (der „Weg“ zu den Spaltöffnungen ist von den oben genannten Schutzmaßnahmen nämlich erschwert)
Feigenkaktus:
- durch die sehr wenigen versenkten Spaltöffnungen kann nur wenig Wasser verdunsten, durch weitere Einrichtungen wie Blatt-, Stamm- und Wurzelsukkulenz kann viel Wasser gespeichert werden
- der Gasaustausch kann nur in geringem Maße stattfinden
So, das war erstmal die Antwort auf die oben genannte Frage. Wenn mir jemand erklärt, wie man eine Word-Datei hochlädt, habe ich auch noch eine schöne Tabelle zu den genannten Pflanzen und deren Blätter, Spaltöffnungen und Wurzelsystem.
Ich hoffe, das hilft erstmal weiter!
Viel Spaß,
brixx
leider bin ich anscheindend zu unfähig, meine Datei hochzuladen

Dann schreibe ich das eben so:
Wie wirken sich Dichte und Lage der Spaltöffnungen bei den einzelnen Gestaltstypen auf Wasserhaushalt und Gasaustausch aus?
Hydrophyten
Seerose:
- da Spaltöffnungen nur auf der Blattoberseite liegen, kann gut das für die Fotosynthese nötige Kohlenstoffdioxid eingefangen werden; der Gasaustausch kann aufgrund der großen Interzellularen gut erfolgen
- damit nicht zu viel Wasser verdunstet, haben Seerosen nur wenige Spaltöffnungen (Seerosen haben eine große Oberfläche, auf die viel Sonneneinstrahlung herrscht)
- Wurzelsystem ist nur schwach oder gar nicht ausgebildet, da Seerose schon im Wasser gedeiht und an dieses leicht herankommt
Wasserknöterich:
- aufgrund der großen Interzellulare und der vielen Spaltöffnungen kann der Gasaustausch erfolgen
- beim Wasserknöterich sind Spaltöffnungen oft herausgehoben und in großer Zahl vorhanden (transpirationsfördernde Maßnahmen) ® diese Pflanze muss kein Wasser speichern, da sie auf nassen Böden und an feuchter Luft wächst, wo ein ausreichendes Wasserangebot herrscht
Xerophyten
Oleander:
- durch den schnellen Verschluss der Spaltöffnungen kann zu viel Wasserverlust verhindert werden
- auch die versenkten Spaltöffnungen und die lebenden Haare, die sich in den Versenkungen befinden, sind transpirationseinschränkende Einrichtungen
- der Oleander weist sehr viele Spaltöffnungen auf, damit genügend Gas für den Gasaustausch eintreten kann (der „Weg“ zu den Spaltöffnungen ist von den oben genannten Schutzmaßnahmen nämlich erschwert)
Feigenkaktus:
- durch die sehr wenigen versenkten Spaltöffnungen kann nur wenig Wasser verdunsten, durch weitere Einrichtungen wie Blatt-, Stamm- und Wurzelsukkulenz kann viel Wasser gespeichert werden
- der Gasaustausch kann nur in geringem Maße stattfinden
So, das war erstmal die Antwort auf die oben genannte Frage. Wenn mir jemand erklärt, wie man eine Word-Datei hochlädt, habe ich auch noch eine schöne Tabelle zu den genannten Pflanzen und deren Blätter, Spaltöffnungen und Wurzelsystem.
Ich hoffe, das hilft erstmal weiter!
Viel Spaß,
brixx
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http://pinguine.oyla17.de
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Hallo nochmal!
Habe es jetzt doch gefunden!
Also hier die genannte Tabelle und nochmal die Antwort der Frage "Wie wirken sich Dichte und Lage der Spaltöffnungen bei den einzelnen Gestaltstypen auf Wasserhaushalt und Gasaustausch aus?" in einer Word-Datei.
Ergänzungen und Kritik nehme ich gerne an
Brixx
Habe es jetzt doch gefunden!
Also hier die genannte Tabelle und nochmal die Antwort der Frage "Wie wirken sich Dichte und Lage der Spaltöffnungen bei den einzelnen Gestaltstypen auf Wasserhaushalt und Gasaustausch aus?" in einer Word-Datei.
Ergänzungen und Kritik nehme ich gerne an

Brixx
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