Du hast einige Tipps bekommen - darf ich ein Fallbeispiel anführen:
Ich weiß von einer Schülerin, dass sie in Biologie immer bei 10Pkt lag, egal, was sie machte.
Tatsächlich stellte die Lehrerin Fragen nach Kompetenzstufen. Die Schülerin kam leider immer erst bei den schwierigen Fragen an die Reihe, die keiner mochte - und wurde alsdann belehrt.
In der mündlichen Prüfung bekam dieselbe Schülerin dann 15 Pkt zugesprochen, als noch andere Lehrkräfte zugegen waren.
Zuvor hatte sich die Schülerin bei ihrer Lehrerin beschwert, dass sie das Nachsehen hatte.
Was ich damit sagen will, ist, dass manche Lehrkräfte ein Bild von der Leistung eines Schülers haben, das sie bei jeder Wortmeldung vor Augen haben - und das ihre Wahrnehmung steuert.
Um hier einen Sinneswandel herbeizuführen braucht es mitunter Überzeugungsarbeit.
Gibt es mündliche und schriftliche Bewertungen, kann man mit einer guten schriftlichen Leistung auf die Qualtät der mündlichen Beiträge hinweisen.
Denn oft werten Lehrer schriftliche Leistungen höher und Schüler in mündlichen Fächern haben dann das Nachsehen, wenn das Vorurteil aus der 9.Klasse stammt.
Lehrer kann man nicht belehren, weil sie das selber wollen. Wenn allerdings ein Schüler in allen anderen Fächern gut ist, gibt es eine gewisse Gruppendynamik, einzelne Lehrer wollen in der Zeugniskonferenz nicht gern als subjektive Lehrer geoutet werden und passen sich dem Notenbild an.
Der Schüler kann im Vorfeld durch besondere Leistungen - wie Referate etc auf sich aufmerksam machen und muss quasi die Reklametrommel schlagen, damit sich das Lehrerurteil ändert.
Im Fach Deutsch würde ich Dir, aber auch allen anderen Abiturienten empfehlen, sich die einschlägigen Hefte mit alten Abituraufgaben zu besorgen (Stark Verlag/…). Häufig bestehen die Vorabiturklausuren aus den alten Klausuren, da das Prüfungsformat ja eingeübt werden soll.
Den Klausuren liegt i.R. der Erwartungshorizont bei. Bei einer sehr gut bewerteten Deutscharbeit aus dem letzten Jahrgang fiel mir auf, dass die Tochter einer Deutschlehrerin streckenweise ähnliche Formulierungen -wie der Erwartungshorizont es nahelegte, verwandte.
Außerdem wurde der Katalog weitgehend abgearbeitet; die Darstellungsleistung stimmte,
da in dem Haushalt Hochdeutsch gesprochen wurde.
Mein Rat ist es also, eine dieser Vorabiturklausuren mega vorzubereiten und mit dieser Vorlage höher zu punkten als die anderen, also 12 oder 13 Points anzupeilen und den Lehrer davon zu überzeugen, dass die Leistung den Erwartungen doch weitestgehend entspricht (mit Erwartungshorizont geht das einfacher, natürlich nicht vorzeigen; das hat besagte Lehrerinnentochter bestimmt nicht gemacht).
Wenn man eine derartige Leistung im Vorabitur hinbekommen hat, hat man beim Deutschlehrer den Eindruck von Kompetenz hinterlassen.
Er wird dann bei der nächsten Leistungsmessung gnädiger korrigieren, denke ich, hat er doch soviele Freiheiten - wie kaum einer seiner Kollegen.
Ich weiß von einer Schülerin, dass sie in Biologie immer bei 10Pkt lag, egal, was sie machte.
Tatsächlich stellte die Lehrerin Fragen nach Kompetenzstufen. Die Schülerin kam leider immer erst bei den schwierigen Fragen an die Reihe, die keiner mochte - und wurde alsdann belehrt.
In der mündlichen Prüfung bekam dieselbe Schülerin dann 15 Pkt zugesprochen, als noch andere Lehrkräfte zugegen waren.
Zuvor hatte sich die Schülerin bei ihrer Lehrerin beschwert, dass sie das Nachsehen hatte.
Was ich damit sagen will, ist, dass manche Lehrkräfte ein Bild von der Leistung eines Schülers haben, das sie bei jeder Wortmeldung vor Augen haben - und das ihre Wahrnehmung steuert.
Um hier einen Sinneswandel herbeizuführen braucht es mitunter Überzeugungsarbeit.
Gibt es mündliche und schriftliche Bewertungen, kann man mit einer guten schriftlichen Leistung auf die Qualtät der mündlichen Beiträge hinweisen.
Denn oft werten Lehrer schriftliche Leistungen höher und Schüler in mündlichen Fächern haben dann das Nachsehen, wenn das Vorurteil aus der 9.Klasse stammt.
Lehrer kann man nicht belehren, weil sie das selber wollen. Wenn allerdings ein Schüler in allen anderen Fächern gut ist, gibt es eine gewisse Gruppendynamik, einzelne Lehrer wollen in der Zeugniskonferenz nicht gern als subjektive Lehrer geoutet werden und passen sich dem Notenbild an.
Der Schüler kann im Vorfeld durch besondere Leistungen - wie Referate etc auf sich aufmerksam machen und muss quasi die Reklametrommel schlagen, damit sich das Lehrerurteil ändert.
Im Fach Deutsch würde ich Dir, aber auch allen anderen Abiturienten empfehlen, sich die einschlägigen Hefte mit alten Abituraufgaben zu besorgen (Stark Verlag/…). Häufig bestehen die Vorabiturklausuren aus den alten Klausuren, da das Prüfungsformat ja eingeübt werden soll.
Den Klausuren liegt i.R. der Erwartungshorizont bei. Bei einer sehr gut bewerteten Deutscharbeit aus dem letzten Jahrgang fiel mir auf, dass die Tochter einer Deutschlehrerin streckenweise ähnliche Formulierungen -wie der Erwartungshorizont es nahelegte, verwandte.
Außerdem wurde der Katalog weitgehend abgearbeitet; die Darstellungsleistung stimmte,
da in dem Haushalt Hochdeutsch gesprochen wurde.
Mein Rat ist es also, eine dieser Vorabiturklausuren mega vorzubereiten und mit dieser Vorlage höher zu punkten als die anderen, also 12 oder 13 Points anzupeilen und den Lehrer davon zu überzeugen, dass die Leistung den Erwartungen doch weitestgehend entspricht (mit Erwartungshorizont geht das einfacher, natürlich nicht vorzeigen; das hat besagte Lehrerinnentochter bestimmt nicht gemacht).
Wenn man eine derartige Leistung im Vorabitur hinbekommen hat, hat man beim Deutschlehrer den Eindruck von Kompetenz hinterlassen.
Er wird dann bei der nächsten Leistungsmessung gnädiger korrigieren, denke ich, hat er doch soviele Freiheiten - wie kaum einer seiner Kollegen.
Zuletzt bearbeitet von Volksschullehrer am 19.09.2021 um 17:55 Uhr
