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CoronaAbi2021
Schüler | Nordrhein-Westfalen
12.05.2021 um 09:22 Uhr
Ich bin gerade ganz durcheinander, ich habe mir vieles zu Gottesbildern durchgelesen? Darf man denn jetzt Gottesbilder haben oder nicht? Und wo ist der Unterschied zwischen dem AT und dem NT? Ist mit Gottesbilder z.B. ein strafender Gott gemeint, oder ehr sowas wie der brennende Dornbusch?
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#431951
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xmerlemarie
Schüler | Nordrhein-Westfalen
20.05.2021 um 16:21 Uhr
Also zur Dornbuscherzählung kann ich dir sagen, dass ich es so gelernt habe, dass die Uneindeutigkeit/Widersprüchlichkeit der Gotteserscheinung als Anregung zum Nachdenken über die Erfahrbarkeit Gottes fungieren soll.
Das Bilderverbot im Buch Exodus haben wir in der Schule so interpretiert, dass das Bilderverbot den Menschen davon abhalten soll, sich selbst zu überschätzen, weil er in seiner Vorstellung von Gott immer in seiner Perspektive begrenzt bleibt und weil die Menschen Gott nicht erfassen und festlegen können, er geht über ihren Verstand hinaus (Stichwort Transzendenz). Deshalb verfehlen materielle Bilder immer Gottes Einzigartigkeit und Herrlichkeit.
Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen smile
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#433296
 
Peppi2401
Schüler | Niedersachsen
  • Abiunity Supporter
20.05.2021 um 19:01 Uhr
Information : 

Was hat es mit den Gottesbildern auf sich  ? 

Also:
Gott wurde in vielerlei Hinsicht in der Bibel unterschiedlich dargestellt; je nachdem, was die Menschen für eine Erfahrung mit ihm hatten. Wir haben das ganz gut eingeteilt in:
 

Mensch, Tier und Natur. Manchmal wird Gott als weiblich dargestellt (Mt. 13,33), als kämpferisch (Jes. 42,14), als schützend (Mt. 23,37) oder als Naturphänomen (Ex. 13,17 ff). Wie schon gesagt, hängt das von den Erfahrungen und den geschichtlichen Umständen ab. In der Zeit vor Jesu gab es viele Nomaden und Hirtenvölker. Diese brauchten einen Gott, der ihnen bei der Ernte hilft und ihnen zeigt, wann sie wohin gehen sollen. So hat sich dieses Gottesbild entwickelt. Auf der anderen Seite kam aber kurz vor Jesu Geburt der "allmächtige Gott" auf. Jerusalem wurde niedergebrannt und die Menschen mussten als Sklaven arbeiten. Es musste sich zur Wehr gesetzt werden und da wurde den Juden klar, dass es eine viel höhere Macht geben muss, als die Herrscher.
Das sind nur einige Beispiele. Wir haben noch behandelt, wie sich unsere Gottesbilder entwickelt haben und wie sie sich abhängig vom Alter darstellen.
Auch wenn gesagt wird, dass man sich kein Bild von Gott machen soll, so ist dies nur im Zusammenhang damit gemeint, dass die Welt kein "festes" Bild von Gott haben soll. Jeder soll das Recht haben, seinen Gott individuell zu sehen, je nach den eigenen Erfahrungen.

Man darf aber nicht denken, dass es zu jeder Zeit ein festes Bild Gottes gab, sondern es war wandelbar. Sowohl im AT, als auch im NT. 

Es gibt vier verschiedene Gottesbilder: 

1. Gott der Einzige (Der Herr unser Gott ist einzig" Dekalog, Offenbarung am Dornbusch
2. Gott der Schöpfer (Der Erste und der Letzte Schöpfungsgeschichte)
3. Gott der Befreier (ich bin der ich bin da, Befreiung aus Ägypten er sagt Moses: " und nun geh!")
4. Gottesbild Jesu (Vater, Sohn und Heiliger Geist (im Vater unser))

Es gibt einen Wandel vom alten zum neuen Testament. die Alte Sicht: Gott war auch zornig, im neuen Testament ist er der "liebe Gott" im neuen Testament ist Gott durch Jesus mitten unter uns und die Gleichnisse zeigen uns, dass Gott uns liebt. Gott wirbt um uns als Menschen, damit wir frei werden und seine Liebe erfahren

 

 
Zuletzt bearbeitet von Peppi2401 am 20.05.2021 um 18:04 Uhr
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Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen ( Goethe )
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#433308
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BBCodes