Hallo Leute.
Ich habe einen Lernzettel zum Analysieren einer Werbeanzeige erstellt und übertragen ihn hier für alle die ihn vielleicht noch brauchen werden ins I-net





1.Einleitungssatz (Worum geht es?)



-Titel, Künstler, Jahr, Maße, Größe, Zugehörigkeit zu Werbekampagne, möglicherweise Interesse des Künstlers und erster Eindruck





2.Beschreibung (Was ist abgebildet?)



-Komponente (Bildteil, Textteil, Logo) und Darstellungsweise (Fotografie, Grafik, Litografie oä.)

-Beschreibung Bildteil (VG, MG, HG) oder (Zentrum, Peripherie) oder (links nach rechts)

-Angabe von Größe, Anzahl, Standort, Personen: Körperbau, Kleidung, Mimik -> Gestik, Bewegung, Handlung

-Beschreibung Typografie (Art, Länge, Schlüsselworte, Anordnung, Verhältnis zum Bildteil)

-Beschreibung Logo (Art, Schrift, Größe, Symbolwert)

-Eyecatcher (Welches Bildelement am meisten auffällt)




3. Analyse (Wie ist es abgebildet?)


Raumaufteilung
(Nach goldenem Schnitt, fünzig zu fünfzig, Quantitätskontraste, Gleichgewicht - Ungleichgewicht, Konzentration)

Komposition
(gedachte und sichtbare Linien, Flächen, Mittelsenkrechte, Mittelwaagerechte, Z-Leserichtung, Blickführung)

Perspektive
(Zentral- , Übereck- , Fogel- , Frosch- , Licht- , Farb- , Bedeutungsperspektive, Anwendung des perspektivischen Mittels der Verdeckung, Verkürzung, Verkleinerung)

Farbe
(Einteilung in Gruppen (Erdtöne, warme oder kalte Farben) Abstufungen eines Gesamtkolorits, Schwerpunkte, Symbol- , Ausdrucks- , Signalfarbe)

Farbauftrag
(pastos, lasierend, grober-feiner Duktus)

Kontraste
(hell-dunkel- , kalt-warm- , schwarz-weiß- , farbe-nichtfarbe- , komplementär- , Qualitätskonstrast)

Licht & Schatten
(Lichtquelle, Stärke, Ort, Farbe, Lokalfarbe wird zu Erscheinungsfarbe, Zeigelicht, göttliches Licht, Konturlicht, Eigenschatten, Schlagschatten, Halbschatten, Kernschatten)




4.Interpretation (Warum ist es so dargestellt?)


Aussage der Werbeanzeige
(Handlung, Semantik, Metaphern, Personifizierungen, Einbezug des Betrachter, Indentifikationsbrücken, nötiges Vorwissen)

Werbewirkung
(emotionale Werbung - kognitive Werbung, rational-irrational, Bedienung von Schlüsselreizen: Sensationslust, Katastrophenfazination, Kindchenschema. Urinstinkte: Nahrungstrieb, sexueller Trieb)

Modelpersonen
(Eigenschaften der Personen werden auf Produkt oder auf Käufer übertragen. Gruppenzugehörigkeit und Idole Model als Vorbild.

Slogananalyse
(Werbeworte: Neu, Nur Jetzt, Solange der Vorrat reicht)

AIDA-Prinzip
(Attention: Komplementärkontraste für Fernwirkung. Interest: Warum sieht das Model auf dem Plakat so gut aus. Desire: Wunsch selber genau so zu sein und Frage wie es gehen könnte. Action: Entdecken des beworbenen Produkts auf dem Plakat -> Laden gehen -> Kaufen)

Zielgruppe
(Alterseinschrenkung, Vermögenseinschrenkung, Soziale Schicht-Einschrenkung, Stereotypen, Image der Firma)

Beurteilung
(erfolgreiche Werbung oder nicht, Spielge der Kultur, Gesellschaftliche Zusammenhänge, Geschichtliche Zusammenhänge, Aktualitätsbezug, Werbung als Schanier zwischen Wirtschaft und Gesellschaft, Erwartungen des Betrachters bedient, etgegen oder mit Klischee, Konkurrenzausschlussprinzip, Werbung als Kunstwerk oder ausschließlich kommerziell.