ja also, dieses aber da die Menschen immer diese höhere Sprache nutzen und alles irgendwie gleich erklären beginnt Chandos zu differenzieren und alles teilt sich sozusagen erscheint mir grade nicht so schlüssig
Also ich tipp dir mal, was ich mir gemerkt hab..
folgendes, er schreibt dieses brief an Bacon, der sich nach seinem literarischen Befinden erkundigt. -> zeigt, dass er lange nicht mehr geschrieben hat.
so, dann geht es eben darum, dass auf Grund der vielen Neuerungen das Wort nicht mehr unbedingt das Ding ist.
Normalerweise ist ja Wort = Ding, aber durch die ganzen Neuerungen wird er verwirrt. Er schreibt ja auch an Bacon, das ist ein Wegbegleiter des Empirismus, und genau das kritisiert er ja.
Das mit dem teilen könnte man sagen. Er reflektiert eben darüber, dass das, was er eigentlich ausdrücken will , durch das von ihm gesagte nicht mehr ausgedrückt wird.

ich hoffe, du verstehst das ?

Also meint er, dass diese ganzen Neuerungen bewirkt haben, dass Dinge nicht mehr durch Sprache abbildbar bzw erklärbar sind und damit kann er seine Intention nicht mehr ausdrücken?

jep

also für jedes Kind ist ja das Ding = Wort und das bleibt auch meistens so.
da für ihn das Ding nicht mehr gleich das Wort ist, tritt er aus einer gewissen naivität aus.

Also denkt er sozusagen über das einfache hinaus wenn ich das richtig verstehe? Und inwiefern ist das eine Kritik am Empirismus?

Aha verstehe ich nicht xD außerdem glaub ich nicht, dass wir sowas wissen müssen, denn der Chandos-Brief wird, wenn überhaupt, nur zum Vergleich herangezogen werden.