Unter diesem Link kannst du dir noch eine Datei runterladen . Inhalt : Importance for multiculturalism
content
characters
east vs.west
Britain as a multi-racial society
controversial statements
http://www.abiunity.de/download.php?id=21772&sid=
Und hier noch was
1. Wie wird in der Einführungssequenz der Schlüsselkonflikt dargestellt?
• Die Kinder eines pakistanischen Ladenbesitzers nehmen an einer Marienprozession teil und tragen sogar die Kruzifix- und Marienbildnisse. Dies hat symbolischen Charakter, sie praktizieren also aktiv die westlich-christliche Kultur, obwohl ihr Vater sie zu pakistanischen Gläubigen erziehen möchte. Die Figuren wirken glücklich, bis plötzlich bekannt wird, dass George, der Vater, früher aus der Moschee zurückkommt.
• Die Kinder werden von der Mutter Ella gewarnt, was wiederum den nächsten Schlüsselkonflikt und Ellas Rolle offenbart: Sie unterstützt die westlich-christliche Orientierung ihrer Kinder, versucht aber gleichzeitig, dies vor ihrem Mann geheim zu halten und so die zwei verschiedenen kulturellen Welten getrennt zu halten.
2. Wie vermeidet der Film eine einseitige Darstellung der Kulturen?
• Der Film stellt sowohl die britische als auch die pakistanische Kultur überspitzt dar, was insbesondere durch die Kontrastierung und Typisierung der christlichen und islamischen Kultur erreicht wird. Nicht nur der pakistanische traditionelle Hochzeitsschmuck, sondern auch die Marienprozession und die christlichen Bildnisse wirken komisch.
• Auch die Repräsentanten der Kulturen und Religionen sind typisiert. Dies kommt nicht nur in der lächerlichen Figur des rassistischen britischen Nachbarn sondern auch in Georg selbst zum Ausdruck: Obwohl George schon sehr lange in Großbritannien wohnt, kann er noch nicht richtig Englisch sprechen und ist sehr traditionell eingestellt. So karikiert der Film nicht nur die islamische sondern auch die britische Kultur.
3. Wie kommt der Generationenkonflikt zum Ausdruck?
• Zwischen den Eltern und ihren Kindern wird in allen dargestellten Familien ein generationsbedingter Konflikt ausgetragen, indem sie von ihren Kindern Gehorsam verlangen. Diese widersetzen sich aber ihren Eltern, weil sie ihr eigenes Leben leben wollen. Dieser Generationenkonflikt findet sich auch außerhalb der Familie Khan: So kann Stella ihre Liebe zu Tariq nicht aufgeben und der Sohn des rassistischen Nachbarn ist mit Sajid befreundet.
• Für die Kinder ist ein Miteinander verschiedener Kulturen selbstverständlich. Für sie gibt es keine kulturellen Grenzen mehr. Dies wird nicht nur an den Familienmitgliedern der Familie Khan deutlich, die eine anglo-pakistanische Identität haben, sondern auch in dem britischen Fraund Sajids, der sich sehr für die pakistanische Kultur interessiert
4. In welchen Szenen wird deutlich, dass sich die Kinder mit der englischen Kultur identifizieren?
• In sehr vielen Szenen wird dies deutlich
• Sie essen Schweinefleisch
• Gehen in die Disco
• Lehnen die traditionelle Kleidung (Sari) ab
• Wollen nicht in die Koranschule
• Nehmen an der Marienprozession teil
• Wollen keine pakistanische Frau heiraten
• Sie verbalisieren sogar, dass sie nicht pakistanisch, sondern britisch sind.
5. Inwiefern kommt Georges eigene kulturelle Zerrissenheit zum Ausdruck?
• Zum einen durch seinen Umgang mit Ella: Er möchte einerseits, dass sie sich als britische Frau verhält (sie soll im Laden mithelfen und bürokratische Angelegenheiten regeln) und fordert in anderen Situationen das Verhalten einer gehorsamen Moslemfrau (sie darf nicht widersprechen und seine Kultur nicht kritisieren).
• George wird in der eigenen pakistanischen Gemeinde wegen der Ehe mit Ella nicht akzeptiert. Er hat seine kulturellen Wurzeln gekappt, sehnt sich aber nach Pakistan (pakistanisches Radio)
• George ist hilflos, er will für seine Kinder ein anderes Leben. Er möchte, dass sie sich akzeptiert fühlen in der Gesellschaft, in der sie leben (anders als er selbst). Seiner Meinung nach werden seine Kinder nie als Briten akzeptiert, deshalb möchte er sie zu guten Pakistani erziehen, damit sie ganz zur pakistanischen Gemeinde gehören. Seine Gewaltausbrüche sind ein Zeichen seiner Hilflosigkeit und „kulturelles Relikt“.
6. In welchen Szenen thematisiert der Film Rassismus?
• Die Familie Khan wird vor allem durch den britischen Nachbarn mit rassistischen Anfeindungen konfrontiert. Auch der politische Hintergrund der damaligen Zeit wird thematisiert.
• Meenah wehrt sich gegen die rassistischen Anfeindungen, indem sie das Fenster ihres Nachbarn mit dem Fußball zerstört.
• George selbst ist nicht frei von nationalistischen und rassistischen Gedankengut, was in seinem Verhalten gegenüber dem indischen Arzt, der die Beschneidung durchgeführt hat, zum Ausdruck kommt.
• Die 3. Sequenz, in der der Pfarrer sich von George mit den Worten „Gott möge sie schützen“ verabschiedet. Georg erwidert darauf: „Und Allah sei mit Ihnen“. An der Reaktion des Pfarrers merkt man, dass er diese Reaktion merkwürdig findet, obwohl dies doch einfach zwei Seiten der einen Medaille sind: So ist es für George auch nicht komisch, dass er einen christlichen Gruß erhält, obwohl doch der Pfarrer weiß, dass er mit diesem nichts anfangen kann. Mittels dieser Szene macht der Film auf die christliche Arroganz aufmerksam.
7. Warum hat der Film trotz allem ein „Happy End“?
• Ella stellt sich auf die Seite ihres Mannes, denn er ist trotz allem immer noch ihr Mann und sie macht den Kindern klar, dass er immer noch ihr Vater ist, den sie respektieren müssen und der es trotz allem gut mit ihnen meint. Ella hat Verständnis für ihren Mann und scheint ihm verzeihen zu wollen.
• Sajid benötigt seine Kapuze nun nicht mehr, was als als Hoffnung auf einen Neuanfang interpretiert werden kann, denn der Rückzug in die Kapuze ist nun, da der Konflikt endlich ausgetragen wurde, nicht mehr nötig
• George scheint sein Verhalten zu bereuen und zu erkennen, dass er etwas falsch gemacht hat, denn er nimmt die von Ella angebotene Tasse Tee reumütig und dankbar an.
8. Inwiefern kann der Film als Plädoyer für Toleranz verstanden werden?
• Der Film greift Vorurteile auf und parodiert sie. Durch seine ironischen Mittel entschärft er die Darstellung des kulturellen Konflikts und nimmt ihm seine Ernsthaftigkeit und Brisanz. Aber keine Verharmlosung des Konflikts, das verhindern wiederum die dramatischen Elemente, sondern der Film möchte aufzeigen, dass eine Annäherung der beiden Kulturen möglich ist.
• Der Film beweist außerdem, dass man gleichzeitig in zwei verschiedenen Kulturen leben kann und Integration nicht zwangsläufig zur Aufgabe der eigenen kulturellen Identität führen muss. Dass es möglich ist, eine andere Kultur zu akzeptieren, ohne seine eigene zu verraten. Schließlich gibt es auch viele Normen und Bräuche der eigenen Kultur, die man aus bestimmten Gründen ablehnt. Der Film beweist außerdem, dass Kulturen gar nicht so trennscharf sind wie angenommen, sondern dass es vielmehr kulturelle Überschneidungen gibt.
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Britain as a multi-racial society
controversial statements
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Und hier noch was
1. Wie wird in der Einführungssequenz der Schlüsselkonflikt dargestellt?
• Die Kinder eines pakistanischen Ladenbesitzers nehmen an einer Marienprozession teil und tragen sogar die Kruzifix- und Marienbildnisse. Dies hat symbolischen Charakter, sie praktizieren also aktiv die westlich-christliche Kultur, obwohl ihr Vater sie zu pakistanischen Gläubigen erziehen möchte. Die Figuren wirken glücklich, bis plötzlich bekannt wird, dass George, der Vater, früher aus der Moschee zurückkommt.
• Die Kinder werden von der Mutter Ella gewarnt, was wiederum den nächsten Schlüsselkonflikt und Ellas Rolle offenbart: Sie unterstützt die westlich-christliche Orientierung ihrer Kinder, versucht aber gleichzeitig, dies vor ihrem Mann geheim zu halten und so die zwei verschiedenen kulturellen Welten getrennt zu halten.
2. Wie vermeidet der Film eine einseitige Darstellung der Kulturen?
• Der Film stellt sowohl die britische als auch die pakistanische Kultur überspitzt dar, was insbesondere durch die Kontrastierung und Typisierung der christlichen und islamischen Kultur erreicht wird. Nicht nur der pakistanische traditionelle Hochzeitsschmuck, sondern auch die Marienprozession und die christlichen Bildnisse wirken komisch.
• Auch die Repräsentanten der Kulturen und Religionen sind typisiert. Dies kommt nicht nur in der lächerlichen Figur des rassistischen britischen Nachbarn sondern auch in Georg selbst zum Ausdruck: Obwohl George schon sehr lange in Großbritannien wohnt, kann er noch nicht richtig Englisch sprechen und ist sehr traditionell eingestellt. So karikiert der Film nicht nur die islamische sondern auch die britische Kultur.
3. Wie kommt der Generationenkonflikt zum Ausdruck?
• Zwischen den Eltern und ihren Kindern wird in allen dargestellten Familien ein generationsbedingter Konflikt ausgetragen, indem sie von ihren Kindern Gehorsam verlangen. Diese widersetzen sich aber ihren Eltern, weil sie ihr eigenes Leben leben wollen. Dieser Generationenkonflikt findet sich auch außerhalb der Familie Khan: So kann Stella ihre Liebe zu Tariq nicht aufgeben und der Sohn des rassistischen Nachbarn ist mit Sajid befreundet.
• Für die Kinder ist ein Miteinander verschiedener Kulturen selbstverständlich. Für sie gibt es keine kulturellen Grenzen mehr. Dies wird nicht nur an den Familienmitgliedern der Familie Khan deutlich, die eine anglo-pakistanische Identität haben, sondern auch in dem britischen Fraund Sajids, der sich sehr für die pakistanische Kultur interessiert
4. In welchen Szenen wird deutlich, dass sich die Kinder mit der englischen Kultur identifizieren?
• In sehr vielen Szenen wird dies deutlich
• Sie essen Schweinefleisch
• Gehen in die Disco
• Lehnen die traditionelle Kleidung (Sari) ab
• Wollen nicht in die Koranschule
• Nehmen an der Marienprozession teil
• Wollen keine pakistanische Frau heiraten
• Sie verbalisieren sogar, dass sie nicht pakistanisch, sondern britisch sind.
5. Inwiefern kommt Georges eigene kulturelle Zerrissenheit zum Ausdruck?
• Zum einen durch seinen Umgang mit Ella: Er möchte einerseits, dass sie sich als britische Frau verhält (sie soll im Laden mithelfen und bürokratische Angelegenheiten regeln) und fordert in anderen Situationen das Verhalten einer gehorsamen Moslemfrau (sie darf nicht widersprechen und seine Kultur nicht kritisieren).
• George wird in der eigenen pakistanischen Gemeinde wegen der Ehe mit Ella nicht akzeptiert. Er hat seine kulturellen Wurzeln gekappt, sehnt sich aber nach Pakistan (pakistanisches Radio)
• George ist hilflos, er will für seine Kinder ein anderes Leben. Er möchte, dass sie sich akzeptiert fühlen in der Gesellschaft, in der sie leben (anders als er selbst). Seiner Meinung nach werden seine Kinder nie als Briten akzeptiert, deshalb möchte er sie zu guten Pakistani erziehen, damit sie ganz zur pakistanischen Gemeinde gehören. Seine Gewaltausbrüche sind ein Zeichen seiner Hilflosigkeit und „kulturelles Relikt“.
6. In welchen Szenen thematisiert der Film Rassismus?
• Die Familie Khan wird vor allem durch den britischen Nachbarn mit rassistischen Anfeindungen konfrontiert. Auch der politische Hintergrund der damaligen Zeit wird thematisiert.
• Meenah wehrt sich gegen die rassistischen Anfeindungen, indem sie das Fenster ihres Nachbarn mit dem Fußball zerstört.
• George selbst ist nicht frei von nationalistischen und rassistischen Gedankengut, was in seinem Verhalten gegenüber dem indischen Arzt, der die Beschneidung durchgeführt hat, zum Ausdruck kommt.
• Die 3. Sequenz, in der der Pfarrer sich von George mit den Worten „Gott möge sie schützen“ verabschiedet. Georg erwidert darauf: „Und Allah sei mit Ihnen“. An der Reaktion des Pfarrers merkt man, dass er diese Reaktion merkwürdig findet, obwohl dies doch einfach zwei Seiten der einen Medaille sind: So ist es für George auch nicht komisch, dass er einen christlichen Gruß erhält, obwohl doch der Pfarrer weiß, dass er mit diesem nichts anfangen kann. Mittels dieser Szene macht der Film auf die christliche Arroganz aufmerksam.
7. Warum hat der Film trotz allem ein „Happy End“?
• Ella stellt sich auf die Seite ihres Mannes, denn er ist trotz allem immer noch ihr Mann und sie macht den Kindern klar, dass er immer noch ihr Vater ist, den sie respektieren müssen und der es trotz allem gut mit ihnen meint. Ella hat Verständnis für ihren Mann und scheint ihm verzeihen zu wollen.
• Sajid benötigt seine Kapuze nun nicht mehr, was als als Hoffnung auf einen Neuanfang interpretiert werden kann, denn der Rückzug in die Kapuze ist nun, da der Konflikt endlich ausgetragen wurde, nicht mehr nötig
• George scheint sein Verhalten zu bereuen und zu erkennen, dass er etwas falsch gemacht hat, denn er nimmt die von Ella angebotene Tasse Tee reumütig und dankbar an.
8. Inwiefern kann der Film als Plädoyer für Toleranz verstanden werden?
• Der Film greift Vorurteile auf und parodiert sie. Durch seine ironischen Mittel entschärft er die Darstellung des kulturellen Konflikts und nimmt ihm seine Ernsthaftigkeit und Brisanz. Aber keine Verharmlosung des Konflikts, das verhindern wiederum die dramatischen Elemente, sondern der Film möchte aufzeigen, dass eine Annäherung der beiden Kulturen möglich ist.
• Der Film beweist außerdem, dass man gleichzeitig in zwei verschiedenen Kulturen leben kann und Integration nicht zwangsläufig zur Aufgabe der eigenen kulturellen Identität führen muss. Dass es möglich ist, eine andere Kultur zu akzeptieren, ohne seine eigene zu verraten. Schließlich gibt es auch viele Normen und Bräuche der eigenen Kultur, die man aus bestimmten Gründen ablehnt. Der Film beweist außerdem, dass Kulturen gar nicht so trennscharf sind wie angenommen, sondern dass es vielmehr kulturelle Überschneidungen gibt.
Zuletzt bearbeitet von Peppi2401 am 10.04.2016 um 19:58 Uhr
Geht glaub ich um immigration in UK. Kann mich nicht mehr so genau erinnern aber ich glaub es ging um eine pakistanische Familie in GB
Zuletzt bearbeitet von Judy98 am 11.04.2016 um 10:57 Uhr
Zitat:
Original von eduuaaard
wir haben gar keinen Film geschaut im Unterricht :o
Zu welchem Thema ist der Film?
wir haben gar keinen Film geschaut im Unterricht :o
Zu welchem Thema ist der Film?
der ist zum Thema India und clash of culture, eine Indische Familie die in England lebt. Die kinder sind intergriert und folgen nicht mehr so richtig den indischen Kulturen, doch der Vater will die Traditionen bewahren, worauf es immer wieder Konflikte gibt.