sondern durch Dinge die einem was erzählen?! 
Er geht ja davon aus dass die normale Sprache nicht mehr ausreicht und er ja diese "Sprache die direkt zum sein"-steht entdeckt hat..mit der man anscheinend dann weiterkommt^^

Er geht ja davon aus dass die normale Sprache nicht mehr ausreicht und er ja diese "Sprache die direkt zum sein"-steht entdeckt hat..mit der man anscheinend dann weiterkommt^^
ich weiß ja nicht, ob euch das was hilft, aber ich hab hier mal eine Zusammenfassung der zentralen Aspekte von dem furchtbaren Chandos Brief 

Kann mir jemand den Zusammenhang zwischen Chandos und Hofmannsthal erläutern bzgl. der Sprachkrise? Also eigentlich das Wesentlichste...
Hofmannsthal lässt Chandos ja zu seiner Sprachkrise Stellung nehmen, aber kann man Hofmannsthal ganz banal gesagt mit Chandos gleichsetzen, also, das Hofmannstahl eigentlich in dieser Sprachkrise steckt?
Und falls ja, wie man diesen vermeintlichen Widerspruch bzgl. der Tatsache, dass Chandos ja durchaus stilistisch ansprechend schreibt einbinden kann?
Besten Dank im Voraus.
Hofmannsthal lässt Chandos ja zu seiner Sprachkrise Stellung nehmen, aber kann man Hofmannsthal ganz banal gesagt mit Chandos gleichsetzen, also, das Hofmannstahl eigentlich in dieser Sprachkrise steckt?
Und falls ja, wie man diesen vermeintlichen Widerspruch bzgl. der Tatsache, dass Chandos ja durchaus stilistisch ansprechend schreibt einbinden kann?
Besten Dank im Voraus.
hofmannsthal selbst war erst v.a. lyrisch aktiv, ist dann aber später an 'nen punkt gelangt, wo er zum bruch mit der eigenen jugendphase gekommen ist und zweifel hatte an der sprachlichen möglichkeit, realität überhaupt adäquat wiederzugeben. das hat dann dazu geführt, dass er eine "neuordnung auf allen ebenen" angestrebt hat, also nach neuen ausdrucksformen suchte - und auch fand: im drama, in der komödie, aber bspw auch in der oper bzw musik (als "nichtsprachliche" realitätswiedergabe).
also die sprachzweifel ist gleich der von lord chandos, ebenfalls dann die konsequenz aufs individuum, das sich unfähig sieht, sein bisheriges schaffen kontinuierlich fortzuführen und seine bisherigen ausdrucksformen hinter sich lässt. und ich kenn hofmanntshal jetzt nicht so, aber ich würd mal sagen, auch bei ihm hat das 'ne existenzkrise herbeigeführt, immerhin isses schon n krasses ding, als erfolgreicher lyriker dann einfach so eine kehrtwende einzulegen.
allerdings GELINGT es ihm im gegensatz zu lord chandos, diese "neue sprache" zu finden bzw er wird wieder literarisch aktiv... während chandos selbst ja scheinbar keinen ausweg aus seiner kommunikationslosigkeit sieht.
bzgl des paradoxons... ich weiß nicht, was ich mir vorstellen könnte:
- parodierung des generellen sprachpathos (der ja v.a. im 17.jh. sehr ausgereift war... wenn man sich die geschwollene sprache von bspw der barocklyrik anschaut)
- die sprache ist ja sehr... bildreich, sehr metaphorisch, sehr illustrativ, vielleicht hier der versuch, der letzte versuch, durch naturvergleiche irgendwie doch den bezug zwischen wort und realität zu konstituieren.
also die sprachzweifel ist gleich der von lord chandos, ebenfalls dann die konsequenz aufs individuum, das sich unfähig sieht, sein bisheriges schaffen kontinuierlich fortzuführen und seine bisherigen ausdrucksformen hinter sich lässt. und ich kenn hofmanntshal jetzt nicht so, aber ich würd mal sagen, auch bei ihm hat das 'ne existenzkrise herbeigeführt, immerhin isses schon n krasses ding, als erfolgreicher lyriker dann einfach so eine kehrtwende einzulegen.
allerdings GELINGT es ihm im gegensatz zu lord chandos, diese "neue sprache" zu finden bzw er wird wieder literarisch aktiv... während chandos selbst ja scheinbar keinen ausweg aus seiner kommunikationslosigkeit sieht.
bzgl des paradoxons... ich weiß nicht, was ich mir vorstellen könnte:
- parodierung des generellen sprachpathos (der ja v.a. im 17.jh. sehr ausgereift war... wenn man sich die geschwollene sprache von bspw der barocklyrik anschaut)
- die sprache ist ja sehr... bildreich, sehr metaphorisch, sehr illustrativ, vielleicht hier der versuch, der letzte versuch, durch naturvergleiche irgendwie doch den bezug zwischen wort und realität zu konstituieren.