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d***2
ehm. Abiunity Nutzer
05.05.2022 um 11:01 Uhr
Leider ist Vorschule auch öfters drangekommen, obwohl das Thema so unübersichtlich ist... Also lieber nochmal reinschauen!
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#442054
 
hilfenurnocheintag
Schüler | Nordrhein-Westfalen
05.05.2022 um 11:04 Uhr
Mhh.. da möchte ich gar nicht so richtig reinsehen. Ich denke aber, dadurch, dass es eigentlich immer nur in der dritten Aufgabe dran kam, würde das noch machbar werden. Ich bin ehrlich gesagt dankbar, dass wir drei Klausuren zur Auswahl haben werden, da kann man sich dann auch wirklich das "Beste" rauspicken!
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#442055
 
Nighty
Schüler | Nordrhein-Westfalen
05.05.2022 um 11:40 Uhr
@diana0302 was genau wird beim Thema Vorschule denn verlangt, kannst du das in ein paar Sätzen grob zusammenfassen?
Mir ist das Thema durch die alten Abiturklausuren erst in der Vorbereitungszeit bewusst geworden, in meinen Unterlagen aus dem Unterricht finde ich zu diesem Thema tatsächlich gar nichts - oder hängt das mit einer bestimmten Theorie zusammen?
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#442062
 
d***2
ehm. Abiunity Nutzer
05.05.2022 um 11:55 Uhr
@Nighty tatsächlich ist es von Schule zu Schule unterschiedlich. Aber im prinzip kannst du dabei den Bildungsmehrwert und die Chancen von Vorschuleinrichtungen beschreiben und im Gegensatz eben die Grenzen. Es gibt 3 allgemeine Bildungs"mehrwerte" des Kindergartens: 1. Pädagogische Qualität, 2. Abbau der Chancenungleichheit und 3. Vorbereitung auf die Grundschule. 1. besagt, dass die Vorschule mehr als eine sozialintegrative Einübung sein soll, sondern auch einen förderlichen Lebens- und Anregungsraum für das kindliche Wohlbefinden bieten soll. Eine kindgerechte Ausgestaltung, kognitiv und emotional ansprechendes Material, etc. sollen verschiedene Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Bei nr. 2 geht es darum, bildungsfernen/strukturbenachteiligten Familien dabei zu helfen, durch entsprechende Spiel- und Förderangebote ihren Kindern eine Art Bildung zu verschaffen bzw. Defizite kompensatorisch durch den Kindergarten auszugleichen. Nr. 3 besagt lediglich, dass die Vorschule dem Kind die Fähigkeit geben soll, sich erfolgreich an den nachfolgendenen Bildungsangeboten beteiligen zu können, d.h. den Stoff nachvollziehen zu können statt immernoch sprachliche Defizite ausgleichen zu müssen! Der Kindergarten bzw. die Vorschule hilft in den verschiedensten Bereichen bereits im frühen Kindesalter bestimmte Kompetenzen zu erwerben, z.B. durch den Austausch mit Gleichaltrigen werden soziale Kompetenzen angeeignet, sprachliche durch die tägliche Kommunikation mit "Gleichgesinnten", musikalische/kreative/motorische Fähigkeiten durch tägliche Bastelarbeiten oder gemeinsame Aktivitäten, etc. etc.... Wichtig sind eben jetzt auch die Grenzen/Einschränkungen: Der Einfluss vom Elternhaus bzw. der Eltern auf den Bildungserfolg ist immer größer als der des Kindergartens! Kein Kindergarten der Welt kann bei der Erziehung des Kindes mithelfen, wenn die eigenen Eltern alles andere als "gesund" bzw. entwicklungsfördernd erziehen.. so erscheint es für das Kind, als gäbe es 2 verschiedene Welten: in der einen darf es xy, in der anderen jedoch nicht. Der andere Punkt ist auch, dass die Einwirkungen auf positiven Bildungserfolg nur bei äußerst hoher pädagogischer Qualität gewährleistet werden kann: sind die Erzieher*innen wirklich professionell und fachlich augebildet und verfolgen sie auch das, was sie gelernt haben? Ist das Material bzw. die Tagesstruktur kindgerecht? Da gibt es ebenfalls einige Punkte zu benennen. Du kannst bspw. auch anführen, dass es zu einer Chancenungleichheit im späteren Bildungsverlauf geben kann, da nicht alle Familien ihre Kinder in den Kindergarten schicken.. Viele Kinder haben dann einige Fähigkeiten durch den Kindergarten erlernt, haben bestimmte Privilegien, während andere Kinder z.B. meist Defizite beim Sozialverhalten o.ä. aufweisen können.
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#442064
 
Nighty
Schüler | Nordrhein-Westfalen
05.05.2022 um 12:04 Uhr
@diana0302 Interessant, danke für die schnelle Antwort. So losgelöst haben wir das Thema Kindergarten/Vorschuleinrichtungen tatsächlich nicht behandelt (aber unser Lehrer ist sowieso nicht fertig geworden, G. E. Schäfer fehlt uns z.B. auch). Ich schau mir gleich nochmal den Bewertungshorizont zu einer alten Klausur an, wo dieses Thema in Nr. 3 angesprochen wurde, dann bin ich zumindest halbwegs vorbereitet, wenn es morgen wieder dran kommt großes Grinsen

Ansonsten hoffe ich ja sehr auf eine Klausur zum Thema Identität/Gewalt (z.B. Mead/Hurrelmann/Heitmeyer); NS-Erziehung und Montessori habe ich jetzt nicht gelernt, die Theorie von G. Schäfer haben wir wie erwähnt in der Schule gar nicht erst durchgenommen. Nieke finde ich persönlich durch seine zehn Entwicklungsschritte sehr unübersichtlich, Klafki aufgrund der "Vorgeschichte" mit der materialen und formalen Bildungstheorie ebenfalls..
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#442066
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BBCodes