Michelson Experiment sah wie folgt aus:

Zuerst normales Interferometer mit Mikrowellen
1) Skizzieren, erklären und begründen, wenn man eine Platte wegschiebt, wann wieder Minima bzw. Maxima auftreten
2) Da war dann der Spannungsgraph dazu (also der registrieren Mikrowellen), da musste man dann Wellenlänge errechnen. Letzte Teilaufgabe war irgendwie seltsam forumliert, ich glaube da war gefragt, ob es egal sei, ob man Platte a oder b wegschiebt oder ob das ein Unterschied bei der Interferenzfigur macht

Das war eigentlich noch machbar

3) Dann wurde das Experiment darum erweitert, dass zwischen Spiegel und Platte b eine Glassplatte mit einem Brechungsindex n gestellt wurde und musste dann erklären wie und warum sie die Wellenlängen verschieben und dann noch eine Gleichung herleiten, wie man die Platte verschieben muss, damit Maxima entstehen. Das ganze noch mit ein wenig Vorgeplänkel von wegen Geschwindigkeit im Medium berechnen usw.

Teilaufgabe 4 war dann das "richtige" Experiment mit Licht, dort musste man dann halt die Schritte des Experiments und die Folgen davon erläutern.

Wow, das ist ja auch ziemlich anspruchsvoll. Anscheinend hat man dieses Jahr nur Randthemen bzw. Themen, die nicht so ausführlich im Unterricht besprochen werden, genommen: Michelson-Experiment, linearer Potentialtopf im Zusammenhang mit Farbstoffmolekülen, Schraubenbahnen von Elektronen im Magnetfeld, gedämpfter elektromagnetischer Schwingkreis

ich bin ja irgendwo fast schon froh, dass ich nicht die einzige bin, die die klausur nicht so pralle fand und auf alle Fälle schwerer als jede einzige Abiturklausur, die wir im Unterricht und zu Hause gerechnet haben.

wir hatten HT2 und HT4...

Fand das mit den Potentialtopf und so noch ok.. war jedoch mit der michelson interferometeraufgabe echt überfordert.. habe im Leben nicht damit gerechnet, dass das dran kommen wwürde..zumal es auch unter relativitätstheorie gefasst war (also in den Vorgaben) und da unser Lehrer meinte, dass würde mehr nur in einer teilaufgabe vorkommen, habe ich mich da ja überhaupt gar nicht drauf konzentriert. Im unterricht haben wir das in Referatsform abgehandelt..vielleicht hätte ich mich doch besser für das referat melden sollen :/

Finde es aber irgendwie echt unfair, dass so ein Versuch, der scheinbar überall nur in Kürze behandelt wurde für eine komplette Aufgabe in der Klausur herreicht. Da gäbe es doch wohl bessere und ausführlichere Versuche auf die man zurückgreifen könnte. Auch das mit den Potentialtopf finde ich irgendwie frech(auch wenn ich das in dem Fall konnte), zumal es nicht explizit in den Vorgaben steht; dann sollten die mal bitte erweitert werden. Man kann schließlich nicht alles und jedes Randthema in aller ausführlichkeit lernen. Gerade in Physik ist das viel zu viel..

ach leute, das war glaub heute meine schlechtes physikklausur... guter zeitpunkt

Dürfen die denn den Potentialtopf abfragen, wenn er doch gar nicht in den Vorgaben steht?
Aus meiner Sicht war das einfach nur unfair und es ist doch klar, dass man das vergisst und nicht kann, wenn man es nicht lernt weil es nicht in den Vorgaben drin steht.