Niedersachsen – Geschichte:
RomanisierungGeschichte
in zusammenhang mit der Romanisierung in den Provinzen haben wir im Unterricht soweit nur positive Aspekte und Vorteile einer Rom. der Provinzen aufgelistet.
War das bei euch anders? habt ihr auch negative Aspekte besprochen bzw. gab es welche???
War das bei euch anders? habt ihr auch negative Aspekte besprochen bzw. gab es welche???

naja, du mußt immer bedenken, dass es während der Romanisierung zu Kulturverfall kam... d.h. das viele ihr ursprüngliches Kulturgut zugunsten Roms aufgaben um den "Priviligierten" Status zu bekommen, Bürger Roms zu werden.
Selbstverständlich hat sich Rom oftmals auch an Kulturen anderer Völker bedient und sich diese einverleibt (denke an hellenistische Kultur), aber im großen und ganzen, verloren die einverleibten Völker ihre eigene Identität, sobald sie Romanisiert waren...
Selbstverständlich hat sich Rom oftmals auch an Kulturen anderer Völker bedient und sich diese einverleibt (denke an hellenistische Kultur), aber im großen und ganzen, verloren die einverleibten Völker ihre eigene Identität, sobald sie Romanisiert waren...
Zuletzt bearbeitet von zulu am 20.04.2008 um 14:50 Uhr
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Über ein DANKE und eine BEWERTUNG freut sich jeder!!


negative gab es wohl mehr als positive:
-Missachtung kultureller Eigenständigkeit=Zwang zur Annahme röm. Lebenskultur
-Zurückdrängung einheimischer Kulte u. Rechtsgewohnheiten
-Ermordung von Stammesfürsten konnte vorkommen
-Zwangsrekrutierung von Kindern und Jugendlichen
-Zwangsabgaben u. Steuern
-Ausbeutung der Provinzen, die nach den Eroberungskriegen häufig völlig zerstört waren
Es gab ja aber auch ein "positives" Beispiel, s. Gallien, was ja Thema der Vorgaben ist. Der Erfolg lag darin begründet, dass die oft barbarischen Völker gar nicht genug Willen aufbrachten, um sich gegen die Römer zu wehren. Im Osten des Reiches verlief die Romanisierung dagegen weniger erfolgreich.
-Missachtung kultureller Eigenständigkeit=Zwang zur Annahme röm. Lebenskultur
-Zurückdrängung einheimischer Kulte u. Rechtsgewohnheiten
-Ermordung von Stammesfürsten konnte vorkommen
-Zwangsrekrutierung von Kindern und Jugendlichen
-Zwangsabgaben u. Steuern
-Ausbeutung der Provinzen, die nach den Eroberungskriegen häufig völlig zerstört waren
Es gab ja aber auch ein "positives" Beispiel, s. Gallien, was ja Thema der Vorgaben ist. Der Erfolg lag darin begründet, dass die oft barbarischen Völker gar nicht genug Willen aufbrachten, um sich gegen die Römer zu wehren. Im Osten des Reiches verlief die Romanisierung dagegen weniger erfolgreich.
Also nur positiv war die romanisierung definitiv nicht, wir hatten z.B. mal eine Quelle aus Britannien, wo die Grausamkeiten der Römer ganz gut dargestellt wurden; aber die negativen Aspekte haben meines Erachtens nicht überwogen! (Stark-Buch: Übungsklausur Romanisierung und Germanisierung vergleichen; Erwartungshorizont)
Da steht ganz deutlich das die Romanisierung hauptsächlich friedlich verlaufen ist.
Da steht ganz deutlich das die Romanisierung hauptsächlich friedlich verlaufen ist.
ist es nicht so, dass die römer den meisten völkern sogar eben nicht die kultur aufgezwängt haben, sondern sie weitestgehend so haben weiterleben lassen?