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Dabro
Schüler | Niedersachsen
03.04.2011 um 13:12 Uhr
Hey ho Abiunity,
das magische Viereck bzw. das magische Vieleck steht ja auch in unseren Abi Rahmenrichtlinien.

Zunächst erstmal die Ziele des magischen Vierecks:
- hoher Beschäftigungstand (Arbeitslosenquote)
- Preisniveaustabilität (Inflation)
- stetiges und angemessenes Wirtschatswachstum(BIP)
- außenwirtschaftliches Gleichgewicht (Import (ungefähr) = Export)

Wann diese Ziele erreicht sind weiß ich, nur sind mir ein paar Zielkonflikte noch nicht ganz klar.

Zielkonflikte:

hoher Beschäftigungststand vs. Preisniveaustabilität Ist der Beschäftigungsstand hoch, so steigt auch die Inflationsrate, welche Indikator für die Preisniveaustabilität ist. Das kann z.B daran liegen, dass Arbeiter durch die geringe Arbeitslosenquote in einigen Branchen rar werden. Die Betrieben müssen also zum einen die Löhne erhöhen um Arbeiter anzulocken oder zu halten. Zum anderen erhöhen sie die Preise um keinen Verlust zu haben. Die Geldmenge die im Umlauf ist steigt --> Inflation.
Zudem ist durch die erhöhte Kaufkraft, da es wenige Arbeitslose und viele Arbeitende gibt, die Nachfrage nach Konsumgütern erhöht. Folge--> die Preise für die Güter werden erhöht und für sein Geld bekommt man immer weniger.

stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum kontra Preisnivaustabilität
Wirtschaftswachtum bedeutet steigenden Wohlstand im jeweiligen Land. Das hat zur Folge, dass sich die Menschen mehr leisten können und demnach mehr Konsumieren. Die Nachfrage steigt. Ist die Nachfrage größer als das Angebot steigen die Preise. --> ein Inflationärer Prozess.

Zielharmonie:
hoher Beschäftigungsstand e Wirtschaftswachstum
Je besser das Wirtschaftswachstum und die Nachfrage, desto mehr wird produziert. Dafür werden Arbeitskräft benötigt und die Arbeitslosenquote sinkt.

Preisniveaustabilität :-* außenwirtschaftliches Gleichgewicht
Das außenwirtschaftliche Gleichgewicht ist für die Stabilität des Preisnivaus wichtig. Je mehr exportiert wird, desto mehr Geld kommt ins Land. Dieser wachsenden Geldmenge steht eine sinkende Gütermenge (da vieles im Export in andere Länder geht) gegenüber. Man spricht von einer importierten Geldmengeninflation.
Herrscht außenwirtschaftliches Gleichtgewicht, sichert das auch die Preisnivaustabilität in gewissem Maße.

Ich hoffe das diese Beispielhaften Zielkonflikte für manche hilfreich sind.
Zielkonflikte zwischen außenwirtschaftlichem Gleichgewicht und dem hohen Beschäftigungsstand sind mir noch nicht so ganz klar. Kann mir da jemand helfen?
smile
21
#143812
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Hendrik V
Schüler | Niedersachsen
03.04.2011 um 14:42 Uhr
gut zusammengefasst

Zielkonflikt zwischen einem hohen Beschäftigungsstand und dem außenwirtschaftlichen Gleichgewicht gibt es nicht wirklich
1
#143947
 
Dabro
Schüler | Niedersachsen
03.04.2011 um 14:47 Uhr
Gut dann hab ich doch keine Gendankensperre gehabt.
0
#143953
 
Hendrik V
Schüler | Niedersachsen
03.04.2011 um 14:56 Uhr
Import/Export betrifft die Arbeitnehmer ja nicht direkt.

Wenn allerdings die Standortfaktoren in anderen Ländern "wirtschaftlicher" sind, hat es durchaus Einfluss - allerdings ist das ne Sache für Erdkunde Augenzwinkern
1
#143966
 
Hendrik V
Schüler | Niedersachsen
04.04.2011 um 16:41 Uhr
ah es ist wohl aber so, dass mehr Export besser für die Vollbeschäftigung ist, da auch mehr produziert wird, heißt mehr Arbeitskraft benötigt wird. damit man eben einen export"überschuss" hat.

import ist dementsprechend eher hemmend
0
#145393
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BBCodes