Die Freiheit bestand meist nur im religiösen Bereich, da das römische Reich sich - wie bekannt - am "Pax Deorum" und der damit im Vordergrund stehenden "vertraglichen" Einigung mit den Göttern orientiert haben.

Wohlwollen und Bestand des Reiches nur durch die ordnungsgemäße Ausführung der Opferzeremonien und so. Solange die religiöse Auffassung des übernommenen Volkes dies zuließ, durften sie auch ihre eigenen Religion behalten.

Die Kultur stand dabei jedoch nicht zur "freien" Entscheidung, da - wie oben bereits gesagt - die Romanisierung, also die kulturelle Einheit, für den Bestand des Reiches sehr wichtig war.

Für "aufgezwängt" kann man in dem Sinne sagen, dass die romanische Kultur durch die Romanisierung für Menschen im römischen Reich unumgänglich war.
So zumindest meine Auffassung.