Hallo,
Ich hatte gestern meine mündliche Geschichtsprüfung und wollte meine Erfahrungen mit euch teilen, hoffentlich hilft es euch.
Als Textgrundlage hatte ich eine Rede Hitlers vom 1. Mai 1933, dann hatte ich eine halbe Stunde Zeit es zu bearbeiten (formal, inhaltlich, historischer Kontext (eingeschränkt von Januar bis Sommer 1933) und Stellungnahme zu den Aussagen). Ich habe nur zwölf Minuten geredet, weil ich so aufgeregt war und nervös, weil meine Lehrerin mir diesen "So-habe-ich-dir-das-nicht-beigebracht"- Blick zugeworfen hat, aber lasst euch davon nicht nervös machen! Bei meiner Lehrerin war das scheinbar einfach ihr Pokerface. Redet einfach weiter, lasst euch Zeit und macht euch in der Vorbereitung zu allen Aufgaben gute Notizen (nur Stichpunkte!), bei Aufgabe III eignet sich auch eine Pro und Contratabelle, die kann man dann mündlich abwägen, vergesst nicht die Aussagen kurz vorzustellen und ein Fazit zu ziehen - kommt immer gut an und strukturiert eueren Vortrag. In A I denkt an den Konjunktiv und schaut eueren Prüfer an, dass gibt wörtlich Punkte (gehört zu den Vortragspunkten )
Im zweiten Teil könnt ihr das Gespräch lenken, die Lehrer gehen auf euer Gesagtes ein, so habe ich zum Beispiel die Marokkokrise erwähnt und durfte die dann vorstellen (meine Lehrerin wusste, dass Imperialismus mein Lieblingsthema ist) . Dann hatte ich noch die Frage nach den Motiven des deutschen Imperialismus, die Gründe für den deutschen Sonderweg des Imperialismus, die Kriegsschuldfrage, die Frage, ob man von einer deutschen Kriegskontinuität sprechen könne und ein Zitat aus dem Spiegel, dass der Versailler Vertrag Ursache des zweiten Weltkrieges sei, zu dem ich Stellung nehmen sollte. Insgesamt waren es circa acht Fragen in zwölf Minuten. Dabei redet einfach, es ist überhaupt nicht schlimm, wenn ihr unterbrochen werdet, aber versucht erst das Wichtigste darzulegen und dann die Details!
Natürlich ist die Prüfung irgendwie auch ein Glückspiel, aber die meisten Lehrer wollen euch nichts böses und sich ja auch nicht vor den anderen Prüfern blamieren, dadurch, dass ihr nichts zu den Themen sagen könnt.
Insgesamt habe ich 15 Punkte bekommen und für mich hat es auf jeden Fall gut funktioniert.
Zum Lernen habe ich den Tipp euch gute, ausführliche Lehrzettel zu machen und sie einfach immer und immer wieder zu lesen, zum Lernen haben mir persönlich auch Dokumentationen geholfen, besonders die ZDF-Reihe "Die Deutschen" kann ich empfehlen und übt auf jeden Fall alle Aufgabenbereiche der Prüfungen vorher gründlich, simuliert Prüfungen mit Freunden oder mit Eltern - es hilft unglaublich!
Alles Gute an alle, die ihre Prüfung noch vor sich haben!
Ich hatte gestern meine mündliche Geschichtsprüfung und wollte meine Erfahrungen mit euch teilen, hoffentlich hilft es euch.
Als Textgrundlage hatte ich eine Rede Hitlers vom 1. Mai 1933, dann hatte ich eine halbe Stunde Zeit es zu bearbeiten (formal, inhaltlich, historischer Kontext (eingeschränkt von Januar bis Sommer 1933) und Stellungnahme zu den Aussagen). Ich habe nur zwölf Minuten geredet, weil ich so aufgeregt war und nervös, weil meine Lehrerin mir diesen "So-habe-ich-dir-das-nicht-beigebracht"- Blick zugeworfen hat, aber lasst euch davon nicht nervös machen! Bei meiner Lehrerin war das scheinbar einfach ihr Pokerface. Redet einfach weiter, lasst euch Zeit und macht euch in der Vorbereitung zu allen Aufgaben gute Notizen (nur Stichpunkte!), bei Aufgabe III eignet sich auch eine Pro und Contratabelle, die kann man dann mündlich abwägen, vergesst nicht die Aussagen kurz vorzustellen und ein Fazit zu ziehen - kommt immer gut an und strukturiert eueren Vortrag. In A I denkt an den Konjunktiv und schaut eueren Prüfer an, dass gibt wörtlich Punkte (gehört zu den Vortragspunkten )
Im zweiten Teil könnt ihr das Gespräch lenken, die Lehrer gehen auf euer Gesagtes ein, so habe ich zum Beispiel die Marokkokrise erwähnt und durfte die dann vorstellen (meine Lehrerin wusste, dass Imperialismus mein Lieblingsthema ist) . Dann hatte ich noch die Frage nach den Motiven des deutschen Imperialismus, die Gründe für den deutschen Sonderweg des Imperialismus, die Kriegsschuldfrage, die Frage, ob man von einer deutschen Kriegskontinuität sprechen könne und ein Zitat aus dem Spiegel, dass der Versailler Vertrag Ursache des zweiten Weltkrieges sei, zu dem ich Stellung nehmen sollte. Insgesamt waren es circa acht Fragen in zwölf Minuten. Dabei redet einfach, es ist überhaupt nicht schlimm, wenn ihr unterbrochen werdet, aber versucht erst das Wichtigste darzulegen und dann die Details!
Natürlich ist die Prüfung irgendwie auch ein Glückspiel, aber die meisten Lehrer wollen euch nichts böses und sich ja auch nicht vor den anderen Prüfern blamieren, dadurch, dass ihr nichts zu den Themen sagen könnt.
Insgesamt habe ich 15 Punkte bekommen und für mich hat es auf jeden Fall gut funktioniert.
Zum Lernen habe ich den Tipp euch gute, ausführliche Lehrzettel zu machen und sie einfach immer und immer wieder zu lesen, zum Lernen haben mir persönlich auch Dokumentationen geholfen, besonders die ZDF-Reihe "Die Deutschen" kann ich empfehlen und übt auf jeden Fall alle Aufgabenbereiche der Prüfungen vorher gründlich, simuliert Prüfungen mit Freunden oder mit Eltern - es hilft unglaublich!
Alles Gute an alle, die ihre Prüfung noch vor sich haben!
Hab meine Mündliche nächste Woche und das hilft mir gerade echt krass, auch wenn vieles davon mir schon bewusst war bzw. wusste, ist es trotzdem gut nochmal von jemandem zu hören indem fall zu lesen, dass es auch wirklich so passiert👌👍