Umweltinformatik
Kurzbeschreibung
Die Umweltinformatik ist eine Spezialdisziplin der Angewandten Informatik. Sie nutzt Methoden und Techniken der Informatik, um solche Informationsverarbeitungsverfahren zu analysieren, zu unterstützen und mitzugestalten, die zur Untersuchung, Behebung, Vermeidung und Minimierung von Umweltbelastungen und Umweltschäden beitragen. Damit übernimmt die Umweltinformatik eine Brückenfunktion, um die komplexen Wechselwirkungen zwischen Mensch, Natur und Technik interdisziplinär zu analysieren, zu beschreiben und zu verstehen.
Da jedes Anwendungsgebiet der Angewandten Informatik seinen eigenen Gegenstand, sein eigenes Begriffssystem und seine eigenen Methoden besitzt, bilden sich Spezialdisziplinen wie die Umwelt-, die Bio- und Geoinformatik, die je eine Verbindung aus Informatik und jeweiligem Anwendungsgebiet wie Umwelt-, Bio- oder Geowissenschaften darstellen. Sowohl die Umweltinformatik als auch die Bio- und Geoinformatik beschäftigen sich mit der informatischen Verarbeitung von Umweltphänomenen. Die Umweltinformatik ist jedoch die einzige, die normative Ziele (z. B. politische Ziele des Umweltschutzes, der Umweltplanung und der Nachhaltigkeit) verfolgt. Dies beeinflusst auch die Wahl ihrer Methoden. Darin unterscheidet sie sich auch von Anwendungsgebieten wie der numerischen Wettervorhersage, die als frühes und wichtiges Beispiel für die Computersimulation von Umweltphänomenen gilt.
Quelle: Wikipedia
Wo kann man Umweltinformatik studieren?
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Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Treskowallee 810318 Berlin
Studienangebot | Bachelor of Science