Buchwissenschaft
Kurzbeschreibung
Die Buchwissenschaft (auch Buchwesen und Buchkunde) behandelt das Buch – sowie verwandte Formen wie die Broschüre, das Flugblatt usw. – als Medium der Schriftkommunikation unter kulturellen, ökonomischen und soziologischen Fragestellungen. Forschungsfragen entstehen aus dem Spektrum der Funktionen und Leistungen des Buchs im Kommunikationssystem der Geschichte ebenso wie der Gegenwart. Kennzeichnend für die Buchwissenschaft als inter- und transdisziplinär arbeitender Wissenschaft ist daher ein methodischer Pluralismus: Übernahme und Anpassung von Methoden und Modellen aus anderen Disziplinen. Früher war Bibliografie auch als Ausdruck für die Bücherkunde allgemein üblich.
Die Wissenschaftskontexte der Buchwissenschaft sind vielfältig und reichen teilweise weit zurück. Eine der Wurzeln ist die ‚Litterärgeschichte‘ des 18. Jahrhunderts als historisch-systematische Bücherkunde, die in der Bibliophilie ihren spezialisierten Seitenzweig hat. Im Zentrum der Buchkunde standen und stehen die Inkunabel- und Frühdruckforschung sowie die analytische Druckforschung. Unter historisch-soziologischer Perspektive erforscht die Buchhandelsgeschichte die Ökonomie des Buchs und der Verwertungskette vom Autor über den Buchhandel bis zum Käufer und Leser. In jüngerer Zeit sind hier explizit wirtschaftswissenschaftliche Fragestellungen hinzugetreten.
Quelle: Wikipedia
Wo kann man Buchwissenschaft studieren?
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Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Schloßplatz 491054 Erlangen
Studienangebot | Bachelor of Arts -
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Schloßplatz 491054 Erlangen
Studienangebot | Master of Arts -
Ludwig-Maximilians-Universität München
Professor-Huber-Platz 280539 München
Studienangebot | Bachelor of Arts