Hallo ihr Lieben,
Ich brauche dringen eure Hilfe zu den Hausaufgaben die ich wirklich überhaupt nicht verstehe. Da ich den Text garnicht verstehe, kann ich die 4 Aufgaben auch nicht bearbeiten.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Und da ich leider nicht weis wie man hier eine Datei hinzufügt schreibe ich es hier auf.

Der Text:
Albrecht Schöne: Vorbemerkungen zur Faust-Dichtung. Wie sich die Faust-Dichtung eine Fülle metrischer Formen angeeignet hat, so umgreift sie eine Vielzahl der Unterwerfung der Natur unter die Herrschaft des auch von Genres. Mehrere seiner Bühnenstücke hat Goethe als Trau- s erspiele bezeichnet, als Tragödie nur dieses eine [...]. Er hat die Bezeichnung Tragödie vor das ganze Werk gesetzt, so dass sie auch den Prolog im Him- heitssignale und Zweifelszeichen, Katastrophenmel- mel und die Bergschluchten-Szene! übergreift. dungen und Untergangsprognosen, [….] [m]an muss Schon dieser metaphysische Rahmen [...] nimmt dem Spiel das „Unversöhnliche“ und das Binnenge- schehen, für sich betrachtet, lässt den strebend- irrenden Faust zwar von Mal zu Mal scheitern, führt auf jeder Station seines Erdenwandels in eine Kata- strophe, aber der „rein-tragische Fall" ergibt sich daraus keineswegs. [...]. Alles in allem war für Goethe wohl Tragödie genug, was seinem Faust widerfährt oder was von ihm an- gerichtet wird und was die Weltverhältnisse vor (Augen stellen, durch die er ihn führt das nicht im zerstörerisch Ausweglosen enden [...] lässt, sondern es „aufhebt“ in dem, was der unend- lich offene Ausgang über den Bergschluchten als das Unbeschreibliche Lesezeichen blockiert die Gattungsangabe Faust. Eine Tragödie von vornherein ein geschichtsopti- Mysterienspiele oder holt [...] das mittelalterliche mühungen, der technisch-industriellen Entwicklung, Menschen oder ökonomischen, sozialen, politischen Verhältnisse [...] dann muss man nicht nur die Gegenanzeige übersehen, die das allemal doch in tiefe Fragwürdigkeit ziehen: die vielen Ungewiss- ebenso die mit der Gattungsangabe vorangestellte Generalklausel außer Kraft setzen, welche all diese Vorbehalte im Begriff der Tragödie zusammenfasst. [...) In dieser Funktion schließt die Bezeichnung Tragö- die keineswegs aus, „dass es eine Vielzahl von Sze-) nen gibt, die man der nach den Regeln der klassi- schen Stiltrennung der Komödie vorbehalten müss- ena te" oder der Tragikomödie zurechnen würde [...]. Und weit hinaus noch über eine solche Stilmi- schung, die das Todernste mit Hochamüsantem, Entsetzliches mit Vergnüglichem verbindet, umfasst die Faust-Dichtung ein ganzes Bündel von Gattun- gen oder auch wenn er Gattungszügen, Dịchtarten und Darstel- imaginiert. Als vorgeordnetes lungsweisen, Spieltraditionen aus vielen Zeiten und vielen Literaturen. Sie […..] zitiert [...] die großen mistisch[es] [...] Verständnis hens. Will man dieses Drama, der lange vorherr- schenden Deutungstradition folgend, als ein Lehrge- dicht von der zunehmenden Vervollkommnung des Individuums oder der durch die Faustfigur repräsen- tierten menschlichen Gattung verstehen [...], als Verherrlichung eines zielsicheren objektiven Fort- schritts etwa der wissenschaftlichen Erkenntnisbe- Binnengesche- des Osterspiel herein, stellt [...] ein neuzeitlich Bürger- liches Trauerspiel vor [...]. Der Dichter bringt sie, wie er's braucht zur Schau und den Poeten bindet keine Zeit.

Die Aufgabenstellung:
1. Sammeln Sie auf Grundlage des Dramentextes Argumente, warum es sich beim Faust nicht um eine Tragödie handelt.
2. Geben Sie die Argumentation Schönes mit eigenen Worten wieder.
3. Erläutern Sie Schönes These, dass die Faustdichtung eine Vielzahl von Genres umfasst. Informieren Sie sich hierzu über die im Text genannten Genres und prüfen Sie, inwieweit sie im Drama realisiert sind.
4. Beurteilen Sie vor dem Hintergrund der Argumentation Schönes, ob Goethes Faust als eine Tragödie bezeichnet werden sollte.

ps: Es ist nicht selbstverständlich, mir bei so einer Aufgabe zu helfen, deshalb erwarte ich auch nicht viel und danke jeder der versucht mir zu helfen!